Herausforderung: Wie können wir die Komplexität verstehen, mit der die unterschiedlichen Veränderungen in den Agrarlandschaften hervorgerufen werden?
Unsere Lösung: Wir arbeiten in transdisziplinären Konstellationen, ziehen von Anfang an unterschiedliche Akteursgruppen in die Forschungsarbeit ein (Co-Design) und bewerten dann die daraus resultierenden Veränderungen in Ergebnissen, Empfehlungen und Umsetzungsaktivitäten.
Herausforderung: Entscheidungen zur Landnutzung, die wir heute treffen, wirken erst in der Zukunft, wenn sich auch andere Rahmenbedingungen geändert haben. Wie können wir diese Entwicklungen voraussehen, um angepasste Entscheidungen zu treffen?
Unsere Lösung: Wir analysieren vorausschauend die möglichen Entwicklungen wichtiger Einflussfaktoren auf die Landnutzung, wie z. B. die Nachfrage nach Agrarprodukten, die Bevölkerungsentwicklung, technologische Veränderungen und das Klima. Hierbei berücksichtigen wir den jeweiligen regionalen Zusammenhang von Wandel in Landwirtschaft, Landschaft und Gesellschaft. So entstehen Szenarien für zukünftige Entwicklungspfade in der Landnutzung.
Herausforderung: Wie können neue Instrumente und Ansätze für Anreizsysteme aussehen, die nicht nur Agrarproduktion begünstigt, sondern auch den Einsatz für Artenvielfalt, sauberes Wasser und Erholung angemessen honoriert?
Unsere Lösung: Wir erklären Werte und Motive, Präferenzen und Interessen der verschiedenen Akteure und zeigen auf, welche Rollen zivilgesellschaftliche, private oder auch staatliche Akteure bei existierenden Lösungsansätzen spielen. Dieses Wissen nutzen wir, um gemeinsam mit relevanten Akteuren innovative Ansätze der Landnutzungssteuerung zu entwickeln und existierende Agrarumweltpolitiken zu verbessern.