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Die Arbeitsgruppe
verfolgt das strategische Ziel, ein verbessertes
Verständnis der Interaktionen zwischen verschiedenen Silizium-(Si)-Spezies und
deren Verfügbarkeit, und der Nährstoff- und Wasserverfügbarkeit in agrarischen
Systemen zu entwickeln. Unsere Forschungsfragen adressieren dabei vor allem die
Si-Speziierung, deren Bindungsstärke, die zeitliche Si-Dynamik und die
Steuergrößen des Si-Kreislaufes in agrarischen Systemen. Eine Abschätzung der
Bedeutung der biogenen Si-Pools ist ebenfalls in unserem Forschungsinteresse. Wir
arbeiten von der Arktis bis zu den Tropen. Bodenchemie, die sich mit der
Bindungskonkurrenz zwischen Nährstoffen und verschiedenen Si-Spezies um die Bindung
an der Oberfläche von Bodenmineralen beschäftigt bis hin zu Prozessen auf dem
Ökosystemlevel (Treibhausgasfreisetzung) gehören zu unserem Portfolio. Wir untersuchen
den Einfluss von Si auf Mikrobengemeinschaften, Amöben und Pflanzen. Die
Untersuchung der Bedeutung von amorphen Si für die Bodenwasserspeicherung und
die Abmilderung von Trockenstress sowie die Analyse der Zusammenhänge zwischen
Graslandbiodiversität und Si-Umsatz runden die Forschungsschwerpunkte unserer
Arbeitsgruppe ab.