Wie sehen Agrarlandschaften der Zukunft aus?
Agrarlandschaften unterliegen ständigen Veränderungen. Die Nutzungen der Landschaft interagieren mit natürlichen Standortbedingungen und werden durch externe Faktoren wie dem Klimawandel verändert. Unser Ziel ist es, diese komplexen Veränderungen vorausschauend zu verstehen und so zu gestalten, dass eine nachhaltige Landnutzung möglich ist. Das bedeutet die Erhaltung und Verbesserung der landwirtschaftlichen Produktivität, der biologischen Vielfalt, der Ökosystemleistungen und der Attraktivität von Landschaften als Erholungsraum. Die zukünftigen Entwicklungen von Agrarlandschaften sind daher von größter Bedeutung für Umsetzung vieler Nachhaltigkeitsziele.
Agrarlandschaften sind das Forschungsobjekt zahlreicher wissenschaftlicher Disziplinen mit jeweils spezifischen Theorien und Methoden. Die Aufgabe des Programmbereichs „Agrarlandschaftssysteme“ besteht darin, mit disziplin- und skalenübergreifenden Methoden robuste Folgenabschätzungen von Landschaftsnutzungen zu entwickeln und Handlungsoptionen für Landwirte, politische Entscheidungsträger und andere Nutzer von Agrarlandschaften abzuleiten. Dabei verstehen wir die Landschaftsnutzungen als Bestandteile übergeordneter Systeme wie z.B. lokaler und globaler Märkte, die miteinander interagieren.
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Unsere Arbeitsgruppen
Die Forschungsthemen des Programmbereichs adressieren die folgenden, auch in der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie verankerten UN-Nachhaltigkeitsziele: Kein Hunger (2), Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen (6), Bezahlbare und saubere Energie (7), Nachhaltige/r Konsum und Produktion (12), Maßnahmen zum Klimaschutz (13) und Leben an Land (15).