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Eiweißpflanzenstrategie: Bundesweites Netzwerk „LeguNet“ nimmt Arbeit auf

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​​​​22.03.​2023

Körnerleguminosen-Versuch am ZALF

Mit rund 5,2 Millionen Euro fördert das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) das „Modellhafte Demonstrationsnetzwerk zur Ausweitung und Verbesserung des Anbaus und der Verwertung von Körnerleguminosen in Deutschland“ (LeguNet), an dem auch das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) beteiligt ist. Bis 2025 sollen damit Anbau, Verarbeitung und Verwertung von Hülsenfrüchten wie beispielsweise Erbsen, Bohnen oder Lupinen mit regionalen Partnern in ganz Deutschland gefördert werden. Das Vorhaben reiht sich in die verschiedenen bereits seit 2014 erfolgreich durch die Eiweißpflanzenstrategie des BMEL geförderten bundesweiten Netzwerke ein. Das neue Netzwerk baut auf den Erfahrungen auf und führt die Arbeiten nun kulturartenübergreifend zusammen.

In dem Körnerleguminosen-Netzwerk werden Akteure aus Forschung, Beratung, Züchtung, Erzeugung, Verarbeitung, Handel und Verbänden zusammengebracht und Best-Practice Beispiele demonstriert. Die Demonstration von erfolgreichen Praxisbeispielen aus der Landwirtschaft und dem nachgelagerten Bereich sowie die Vernetzung der genannten Akteure erfolgt auf regionaler und überregionaler Ebene. 

​Das ZALF ist hierbei für das Regionalmanagement in der Region Berlin-Brandenburg sowie für die Koordination der bundesweiten Bewertung von Umweltleistungen zuständig. In diesem Rahmen begleitet das ZALF Praxisversuche auf Betrieben und unterstützt den Ausbau von Wertschöpfungsketten für Leguminosen. Als Anschlussprojekt an das modellhafte Demonstrationsnetzwerk zu Lupinen und Soja, an dem das ZALF bereits beteiligt war, öffnet sich das LeguNet allen großkörnigen Leguminosen. Neben den klassischen Körnerleguminosen stehen nun auch Kichererbse, Linse und Trockenbohne auf dem Programm. Damit zielt das Projekt in größerem Umfang als zuvor auch auf die menschliche Ernährung ab, denn der Bedarf und das Interesse an eiweißreichen Alternativen zu Fleisch sind groß. Darüber hinaus bewertet das ZALF die Umweltleistungen von Leguminosen in Fruchtfolgen, also zum Beispiel die Auswirkung auf Treibhausgase. Das Projekt steht in engem Austausch mit den Projekten CiLaKlima und VALPRO Path, die auch am ZALF angesiedelt sind. Seit der Bewilligung im Frühjahr 2023 werden so bereits erste on-farm und on-station Versuche zu verschiedenen großkörnigen Körnerleguminosen geplant. Auch der Netzwerkaufbau in der Region läuft an. Interessierte Akteure aus dem Anbau und insbesondere aus dem Handel und der Verarbeitung sind willkommen, sich einzubringen.

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Weitere Informationen:

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Körnerleguminosen-Versuche am ZALF | Quelle: © Moritz Reckling / ZALF.
Körnerleguminosen-Versuche am ZALF | Quelle: © Moritz Reckling / ZALF.
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© Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. Müncheberg

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