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Klimawandel beeinflusst Kartoffelanbau in Südkorea

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24.04.2024​

Klimawandel beeinflusst Kartoffelanbau in Südkorea

Eine neue Studie, die in der Fachzeitschrift „Potato Research“ veröffentlicht wurde, zeigt aufschlussreiche Ergebnisse, wie Frühjahrs- und Sommerkartoffeln in Südkorea auf den Klimawandel reagieren. Die von Forschenden des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus durchgeführte Studie untersucht die Auswirkungen der globalen Erwärmung auf die Kartoffelernte und stellt Anpassungsstrategien vor.​

"Unsere Ergebnisse zeigen, dass der CO2-Düngeeffekt die negativen Auswirkungen steigender Temperaturen ausgleichen und die Erträge von Frühkartoffeln um bis zu 60 Prozent steigern kann, wenn die Pflanzzeitpunkte angepasst werden", erklärt Dr. Yean-Uk Kim, Hauptautor der Studie und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZALF. Der CO2-Düngeeffekt beschreibt das Phänomen, dass höhere CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre die Photosyntheseleistung von Pflanzen verbessern und so zu schnellerem Wachstum und höheren Erträgen führen können.​

​Klimaresistente Kartoffelsorten als Lösung für die Zukunft

Die Forschung zeigt, dass unter milden Bedingungen des Klimawandels eine frühere Aussaat von Frühjahrskartoffeln empfohlen wird. Bei stärkerem Klimawandel schlagen die Forschenden die Züchtung hitzetoleranter Sorten als Anpassungsstrategie vor. Bei Sommerkartoffeln stünde unabhängig vom Klimaszenario das Ziel im Mittelpunkt, die Toleranz gegenüber hohen Temperaturen zu erhöhen.​

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Diese Erkenntnisse sind wichtig für die Entwicklung langfristiger Strategien zur Ernährungssicherheit und für nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken in der Region", sagt Kim. "Dies ist ein Beispiel dafür, wie die Kombination aus Agrar- und Klimamodellen dazu beitragen kann, effektive regionale Anpassungsstrategien zu entwickeln.“ In einem nächsten Schritt wollen die Forschenden untersuchen, wie sich die zunehmenden Extremwetterereignisse, die in der aktuellen Studie nicht berücksichtig wurden, auf die landwirtschaftliche Produktion auswirken. ​


Weitere Informationen

Hinweis zum Text:​​

Dies ist eine mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz erstellte Zusammenfassung des Originaltextes:

​ Kim, Y.-U., Webber, H. (2024) CONTRASTING RESPONSES OF SPRING AND SUMMER POTATO TO CLIMATE CHANGE IN SOUTH KOREA, POTATO RESEARCH. https://doi.org/10.1007/s11540-024-09691-7, veröffentlicht unter der Lizenz CC BY 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.

​ Der Text wurde unter den Gesichtspunkten der KI-Regelungen am ZALF sorgfältig überprüft und überarbeitet. ​ ​


 

Bildmaterial

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Kartoffelfeld mit Frühkartoffeln
Ein Blick in die Zukunft der Landwirtschaft unter dem Einfluss des Klimawandels: In Südkorea zeigen Forschungsarbeiten des ZALF und der BTU Cottbus, wie eine Anpassung der Pflanzzeiten und die Nutzung des CO2-Düngeeffekts die Erträge von Frühkartoffeln um bis zu 60 Prozent steigern können. Diese Anpassungsstrategien sind ein Schlüssel zur Ernährungssicherung und Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Im Bild zu sehen ist die Frühjahrskartoffel. Bildquelle: Yean-Uk Kim / ZALF.
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