06.07.2022
Wie kann Systemdenken in kollaboratives Handeln und vorausschauende Planung rund um das regionale Ernährungssystem umgesetzt werden? Dies war eine Leitfrage, mit der Beatrice Walthall und José Luis Vicente-Vicente (beide Programmbereich 3 am ZALF) auf Einladung von INRAe nach Avignon reisten. Dort teilten Wissenschaflterinnen und Wissenschaftler von INRAe und ZALF Einblicke und Forschungsergebnisse aus ihrer Arbeit vom FoodSHIFT2030-Projekt.
Um die Theorie mit der Praxis zu verbinden, diente ein Blick über den Tellerrand. Dazu wurden fünf innovative Projekte besucht, die sich alle für eine nachhaltigere Gestaltung des Ernährungssystems rund um Avignon einsetzen. Das Spektrum der Projekte reichte u. a. über eine logistische Plattform zur Beschaffung regionaler Produkte für die Gemeinschaftsverpflegung und Restaurants (Endirect de nos fermes), über einen Permakultur-Garten (Le Tipi) bis hin zu einem solidarischen Supermarkt (Supermarché Solidaire).
Fazit des Austauschs: Ein Vorortbesuch bietet eine ausgezeichnete Gelegenheit zum besseren Verständnis der lokalspezifischen Herausforderungen und welche lösungsorientierte Rollen strategische Kollaborationen sowie diverse Akteure im Ernährungssystem einnehmen können. Einen detaillierten Bericht zum Besuch in Avignon gibt es hier: Report Avignon.pdf
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