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Neues Forschungsprojekt: Wie beeinflusst Feldrobotik die Bodengesundheit?

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​​​15.08.2023

Feldroboter auf dem patchCROP-Landschaftslabor

Im Rahmen der BMBF-Förderinitiative „Kreativer Nachwuchs forscht für die Bioökonomie“ haben drei neue Forschungsteams ihre Arbeit aufgenommen. Darunter ist ein Projekt des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF), das sich mit den Auswirkungen von Feldrobotern auf die Bodengesundheit und den Bodenzustand in verschiedenen Anbausystemen beschäftigt.

Im Projekt "SoilRob" am ZALF untersucht die Nachwuchsgruppe von Dr. Kathrin Grahmann die positiven Auswirkungen von kleinen, wendigen Feldrobotern auf die Bodengesundheit und den Bodenzustand in verschiedenen Anbausystemen. Diese Roboter haben eine Höhe von weniger als einem Meter und bieten gegenüber großen Landmaschinen verschiedene Vorteile: Durch ihr geringeres Gewicht verursachen sie weniger Bodenverdichtung und können Tag und Nacht autonom arbeiten. Sie übernehmen Aufgaben wie Säen, Düngen und Unkrautjäten, sowohl mechanisch als auch durch Einzelpflanzenbehandlung.

Ein wichtiger Aspekt ist, dass sie leicht zwischen verschiedenen Pflanzenarten wechseln können, was kleinere und abwechslungsreichere Anbauflächen ermöglicht. Dies könnte dazu beitragen, die heute oft sehr großen Felder zu verkleinern und damit die Biodiversität zu fördern.

Das Ziel des Projekts ist es, wissenschaftlich zu belegen, wie der Einsatz dieser Agrarroboter die Bodengesundheit beeinflusst und ob die Erträge im Vergleich zu konventionell bewirtschafteten Feldern stabilisiert oder sogar gesteigert werden können. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen dazu beitragen, multifunktionale Anbausysteme neu zu gestalten und potenzielle Zielkonflikte des Robotereinsatzes zu identifizieren und zu quantifizieren. Insgesamt zielt die Forschung darauf ab, die Landwirtschaft effizienter und umweltfreundlicher zu gestalten.

Über die BMBF-Förderinitiative

Das Bundesforschungsministerium unterstützt junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dabei, ihre innovativen Ideen in eigenen Arbeitsgruppen umzusetzen. Vorrangiges Ziel ist es, die Bioökonomie auf eine neue, noch nachhaltigere Stufe zu heben. In der zweiten Ausschreibungsrunde der Förderinitiative "Kreativer Nachwuchs forscht für die Bioökonomie" wurden drei weitere vielversprechende Projekte ausgewählt, die nun in die Umsetzung gehen. Jedes Projekt wird über einen Zeitraum von fünf Jahren mit bis zu drei Millionen Euro gefördert. Damit können die Forscherinnen und Forscher ihre Visionen verwirklichen und einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Bioökonomie leisten.

Weitere Informationen:

 

Bildmaterial

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Feldroboter im patchCROP-Landschaftslabor | Quelle: © Sibylle Krickel / ZALF.
Im Projekt "SoilRob" am ZALF untersucht die Nachwuchsgruppe von Dr. Kathrin Grahmann die positiven Auswirkungen von Feldrobotern auf die Bodengesundheit und den Bodenzustand in verschiedenen Anbausystemen. | Quelle: © Sibylle Krickel / ZALF.
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© Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. Müncheberg

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