06.08.2025

Am 21. Mai 2025 hat Benito Schöpke an der Universität Potsdam erfolgreich seine Dissertation zum Thema „Ökologische Grenzen zwischen Ackerflächen und Trockenrasen: Kleinräumige Muster der Pflanzendiversität“ im Fach Pflanzenökologie verteidigt.
Die Forschung entstand unter der Hauptbetreuung von Prof. Monika Wulf, langjährige Leiterin der ehemaligen ZALF-Arbeitsgruppe „Biotische Interaktionen zwischen Wald- und Agrarflächen (IFA)“.
In seiner Arbeit untersuchte er, wie sich die Zusammensetzung der Pflanzenarten entlang des Übergangs von intensiv bewirtschafteten Feldern zu artenreichen Trockenrasen in zwei Regionen Deutschlands verändert. Er konnte zeigen, dass landwirtschaftliche Bewirtschaftungsformen tief in angrenzende Trockenrasen hineinwirken – mit durchgängig höherer Artenvielfalt an den Rändern zu ökologisch bewirtschafteten Feldern im Vergleich zu konventionellen. Zudem erwiesen sich die Grenzbereiche selbst als Hotspots der Biodiversität, in denen einzigartige Artengemeinschaften vorkommen, die wesentlich zur Vielfalt der gesamten Landschaft beitragen. Das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) gratuliert zur erfolgreichen Promotion!