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3. Statusseminar von »Agrarsysteme der Zukunft«: Auf dem Weg zur Transformation

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​​​​​17.10.2022

Professorin Monika Schreiner vom IGZ-Großbeeren und Professor Thomas Weith vom ZALF, aus der Zentralen Koordinierungsstelle der „Agrarsysteme der Zukunft“ einer Förderlinie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, im Aufnahmestudio des Ministeriums.

Am 5. und 6. Oktober 2022 fand das dritte Statusseminar der BMBF-Förderlinie »Agrarsysteme der Zukunft« statt. Bei der Online-Konferenz mit über 180 Teilnehmenden präsentierten die acht Konsortien und die Zentrale Koordinierungsstelle die Fortschritte ihrer Arbeiten. Ein besonderer Fokus lag in diesem Jahr auf der Zusammenarbeit der Konsortien zur Umsetzung der entwickelten Transformationspfade.

Bei der Eröffnung der Veranstaltung betonte Dr. Klaus-Peter Michel vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Bedeutung des systemischen Ansatzes von »Agrarsysteme der Zukunft«, der auf langfristige und nachhaltige Lösungen ausgerichtet ist.

Impulse für den Wandel in der Agrarwirtschaft gab anschließend der Transformationsexperte Dr. Boelie Elzen von der Wageningen University & Research in seiner Keynote Speech, in der er Erkenntnisse aus über 20 Jahren Transformationsforschung im Agrarsektor teilte. „Die großen Herausforderungen sind nicht technologisch, sondern ökologisch, politisch und sozial“, so Elzen. Zu den Erfolgsfaktoren von Transformation gehöre es, verschiedene Innovationen zu kombinieren („smart combinations“), Transformationspfade in einzelne, überschaubare Schritte zu zerlegen, die Menschen von Anfang an in Prozesse zu involvieren und mit Landwirt*innen mit einer Pionierhaltung zusammenzuarbeiten. 

Über zwei Tage hinweg stellten die acht Konsortien ihre Projektfortschritte vor, darunter das Projekt DAKIS ​koordiniert am Leibniz Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF). Die Präsentationen wurden ergänzt durch Young Talent Talks und Focus Talks, bei denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vertiefte Einblicke in einzelne Themen ihrer Arbeit gaben. 

Den Abschluss der zweitägigen Veranstaltung bildete eine Verständigung über die weitere strategische konsortienübergreifende Zusammenarbeit, um die technologische und gesellschaftliche Transformation der Agrarsysteme voranzutreiben. Dafür arbeitet »Agrarsysteme der Zukunft« entlang von vier Transformationspfaden: integrative Indoor-Produktionssysteme, nachhaltige Landbewirtschaftungssysteme und Management, lokale und regionale (Stoff-)Kreislaufsysteme, gesunde und attraktive Arbeitssysteme in der Agrarwirtschaft. 

Zusammenfassend betonten Prof. Dr. Schreiner (IGZ) und apl. Prof. Dr.-Ing. Weith (ZALF) von der Zentralen Koordinierungsstelle die Bedeutung der Veranstaltung, da nun konkrete Schritte zur Transformation der Agrarsysteme gemeinsam über die einzelnen Projekte hinaus in die Umsetzung starten.

 

Weiterführende Informationen:

 

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