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Warum viele Haushalte in Tansania trotz Stromanschluss weiter mit Holz kochen

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​​​​​​22.10.2025

Haushalt in Tansania mit modernen und traditionellen Kochquellen  

Warum nutzen viele Menschen in Tansania weiterhin Holz oder Holzkohle zum Kochen, obwohl Strom oder Gas zur Verfügung stehen?

Eine neue Studie, veröffentlicht im Fachjournal Energy for Sustainable Development, zeigt: Mehr Einkommen allein führt nicht automatisch zu einer Abkehr von traditionellen Brennstoffen. Vielmehr bleiben viele Haushalte bei der Nutzung verschiedener Energiequellen gleichzeitig – selbst wenn moderne Alternativen verfügbar wären. Es reicht laut der Studie nicht aus, lediglich Strom oder Gas zur Verfügung zu stellen. Am wichtigsten ist, ob sich die Haushalte diese Energiequellen leisten können, ob die Versorgung zuverlässig ist – und ob die Brennstoffe kulturell akzeptiert sind

Kochen mit Holz trotz Steckdose – warum?

Trotz zahlreicher Kampagnen nutzen fast 90 % der Haushalte in Tansania weiterhin traditionelle Brennstoffe. Gesundheitliche und ökologische Risiken wie Luftverschmutzung oder Abholzung treten häufig auf. Die Studie basiert auf 5.000 Interviews und identifiziert drei entscheidende Faktoren: Zugang, Bezahlbarkeit und Zuverlässigkeit moderner Energien.

Drei Hauptfaktoren spielen dabei eine entscheidende Rolle:

Zugang – Ist der Brennstoff in der Nähe verfügbar?
Erschwinglichkeit – Können sich die Haushalte eine regelmäßige Nutzung leisten?
Zuverlässigkeit – Gibt es häufige Stromausfälle oder Lieferprobleme bei Gas?

Strom und Gas allein reichen nicht aus

Die sogenannte „Energietreppe“ gibt es kaum: Städtische Haushalte nutzen häufiger Gas, kombinieren es aber oft mit Holz. Die Entscheidung für moderne Energien ist komplex und erfordert integrierte politische Strategien.

Projektpartner

  • Humboldt-Universität zu Berlin
  • University of Dodoma, Tansania
  • Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF)
  • Alexander von Humboldt Stiftung

Weitere Informationen

https://doi.org/10.1016/j.esd.2025.101854

Hinweis zum Text

Dies ist eine mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz erstellte Zusammenfassung des Originaltextes: Tunguhole, J., Ückert, G., Gebre, G.G., Robischon, M., & Sieber, S. (2025). Household cooking energy transition in Tanzania: The interplay between energy accessibility, affordability and reliability in the shift to clean fuels. Energy for Sustainable Development, 89, 101854. https://doi.org/10.1016/j.esd.2025.101854. Veröffentlicht unter der Lizenz CC BY 4.0: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.

Der Text wurde unter den Gesichtspunkten der KI-Regelungen am ZALF sorgfältig überprüft und überarbeitet.

 

Bildmaterial

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Verbesserte Kochherde in Tansania „Do-it-Yourself“
Verbesserte Kochherde in Tansania „Do-it-Yourself“, mit lokalen Materialien aus Lehm, Ziegeln und Rohren, Übergang zu saubererem Kochen durch einen Kamin und ordnungsgemäße Verbrennung von trockenem Holz in einer Kammer unter kontrollierter Luftzufuhr (wir haben eine zusätzliche Luftzufuhr hinzugefügt). Das Bild kann für redaktionelle Zwecke unter Angabe der Quelle verwendet werden: © G. Uckert / Trans-SEC.
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