05.05.2021
Am 5. Mai 2021 luden das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. und die Forschungsprojekte „PhenoRob“ und „DAKIS“ zu einem ganztägigen Online-Workshop und Netzwerkevent rund um das Thema Feldrobotik ein. Am Beispiel des ZALF-Landschaftslabors „patchCROP“ in Tempelberg diskutierten rund 150 Teilnehmende aus Forschung, Technologieunternehmen, Startups sowie interessierte Landwirtinnen und Landwirte, wie Feldrobotik in Wissenschaft und Praxis genutzt werden können.
Im Landschaftslabor „patchCROP“ des ZALF sollen zukünftig Agrarroboter eingesetzt werden, um Daten, wie Bodenfruchtbarkeit oder die Biodiversität, auf dem Feld zu erfassen und mehr Vielfalt in Agrarlandschaften umsetzen zu können. Ziele sind u. a. die Verbesserung der Biodiversität und Bodengesundheit, der Robustheit gegen den Klimawandel sowie die Reduzierung des Einsatzes von Ressourcen wie Dünge- und Pflanzenschutzmittel durch eine kleinteiligere, standortangepasste Bewirtschaft.
Nach Eröffnung durch den Wissenschaftlichen Direktor des ZALF, Prof. Frank Ewert, und die Koordinatorin des patchCROP-Experimentes, Dr. Kathrin Grahman, stellte Prof. Thomas Herlitzius (TU Dresden) den Stand der Agrarrobotik vor. Im Anschluss fand unter der Moderation von Prof. Arno Ruckelshausen (Hochschule Osnabrück) ein Elevator-Pitch mit Entwicklern und Anwendern von Agrarrobotik statt. Prof. Cornelia Weltzien (ATB) brachte im Anschluss im Rahmen ihres Vortrages die Anforderungen an die Agrarrobotik seitens der Wissenschaft ein. Prof. Sonoko Bellingrath-Kimura (ZALF) eröffnete und moderierte die Abschlussdiskussion.
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