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DFG und NSFC finanzieren deutsch-chinesisches Projekt zu Ökosystemleistungen

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16.11.2020

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Der gemeinsame Antrag des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. und des Instituts für Geographische Wissenschaften und Naturressourcenforschung (IGSNRR) der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS) wurde für die Finanzierung durch das Mobilitätsprogramm des Deutsch-Chinesischen Zentrums für Forschungsförderung (SGC) bewilligt. Das Programm wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der National Natural Science Foundation of China (NSFC) unterstützt.

Gemeinsam soll im Projekt einen koordinierter, effizienter und nachhaltiger Management- und Finanzierungsmechanismus für Ökosystemdienstleistungen unter Berücksichtigung der Kontexte in Deutschland und China entstehen.

Zahlungen für Ökosystemdienstleistungen (Payments for Ecosystem Services – kurz PES) in Deutschland und Öko-Kompensation in China stehen vor vielen ähnlichen Herausforderungen (z. B. unzureichende Finanzierung, Umwelteffektivität und soziale Gerechtigkeit), wenn es darum geht, Managementmechanismen für Verhaltensänderungen zu schaffen. In beiden Ländern befinden sich marktorientierte Ansätze zur Finanzierung von Ökosystemleistungen noch in der Entwicklung, da sie sich vor allem auf staatliche Zahlungen stützen. In Deutschland wurde eher darauf gesetzt, umweltbewusstes Verhalten mit „weichen“ anreizbasierten Maßnahmen, partizipativem Management und kooperativer Entscheidungsfindung zu lenken. Während in China die Öko-Kompensation überwiegend auf staatlicher Finanzierung und Hierarchiestruktur beruht, zeigten einige innovative Projekte aus jüngster Zeit das vielversprechende Potenzial digital gesteuerter Ansätze, die genutzt werden, um eine breite Beteiligung und Finanzmittel aus nicht-staatlichen Quellen zu generieren. Das Projekt untersucht nun diese innovativen Lösungen und konzentriert sich dabei auf vertragsbasierte (z. B. ergebnisbasierte, kooperative) und digital gesteuerte Ansätze zur Förderung von Ökosystemleistungen. Dabei wird mit verschiedenen Akteuren (dem Staat, sowie dem privaten und zivilen Sektor) zusammengearbeitet.

Die ZALF-Arbeitsgruppe „Governance of Ecosystem Services“ wird die deutsche Seite des Mobilitätsprogramms koordinieren, während die Leibniz Universität Hannover und die Humboldt-Universität zu Berlin wichtige Beiträge leisten werden. Die IGSNRR wird zusammen mit der Chinese Academy of Environmental Planning und der South China Agricultural University die chinesische Seite koordinieren.

Das Projekt wird über eine Laufzeit von drei Jahren vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2023 finanziert.

 

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Logo von DFG und NSFC | Quelle: © DFG, © NSFC.
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