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Bei Trockenheit: Amorphes Silizium erhöht Anteil pflanzenwachstumsfördernder Mikroorganismen in Weizenfeldern

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​​​22.03.2024

Weizenfeld

Wissenschaftler des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) und der Hochschule Geisenheim haben in einer aktuellen Studie herausgefunden, dass der Einsatz von amorphem Silizium als Düngemittel in Weizenfeldern unter Trockenstress zwei wesentliche Vorteile bringt: So wird sowohl die Bodenfeuchtigkeit erhöht als auch die Entwicklung nützlicher Mikrobenarten gefördert. Diese Erkenntnisse bieten neue Ansätze für die Weizenproduktion unter den Bedingungen des Klimawandels und könnten zu effektiveren Anbaumethoden führen.

Die Untersuchungen zeigten, dass Düngung mit amorphem Silizium (ASi), insbesondere in höheren Dosierungen, die Bodenfeuchte im Vergleich zu unbehandelten Kontrollgruppen signifikant erhöhen kann. Dieser positive Effekt wurde bereits durch weitere Studien des ZALF gestützt. Neu ist, dass sich mikrobielle Organismen in der Rhizosphäre, also der unmittelbaren Wurzelumgebung anreicherten, die potenziell pflanzenfördernde Aktivitäten aufweisen. Diese Ergebnisse unterstützen die Wirksamkeit von ASi als Methode zur Verbesserung der Bodenqualität und zur Förderung eines gesunden Mikrobioms, das für die Pflanzengesundheit und die Ertragsfähigkeit von entscheidender Bedeutung ist.

Die landwirtschaftliche Praxis steht vor zunehmenden Herausforderungen durch erhöhten Wasserbedarf und Umweltbelastungen durch intensiven Einsatz von Pflanzenschutz- und Düngemitteln. Die ASi-Düngung stellt eine mögliche Maßnahme dar, um diesen Herausforderungen effektiv zu begegnen, indem sie dazu beiträgt, die Widerstandsfähigkeit gegenüber Dürreperioden zu erhöhen und potenziell pflanzenfördernde Mikroben im Boden zu fördern. Der Ansatz könnte dazu beitragen, die Produktivität von Nutzpflanzen zu optimieren. Langfristig könnte so der Einsatz von konventionellen Düngemitteln und chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln reduziert und gleichzeitig die Effektivität von mikrobiellen Biodünger gesteigert werden. Die Ergebnisse dieser Studie bilden eine wichtige Grundlage für die Entwicklung geeigneter Strategien zur Bodenbewirtschaftung, die den zunehmenden Bedingungen des Klimawandels gerecht werden.

Förderung:

Diese Forschung wurde aus Haushaltsmitteln des ZALF finanziert.


Der Text wurde mit Hilfe von künstlicher Intelligenz erstellt und unter den Gesichtspunkten der KI-Regelungen am ZALF sorgfältig überprüft und überarbeitet. Die Übernahme des Textes erfolgt auf eigene Verantwortung.


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