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Je weniger divers die Agrarlandschaft, umso vielfältiger die Fruchtfolge: Innovative Datenanalyse liefert Erkenntnisse aus Brandenburg

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​​​14.05.2024

Agrarlandschaft mit Weizenfeld

Eine kürzlich in der Fachzeitschrift "Landscape Ecology" veröffentlichte Studie des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) untersucht, wie vielfältig die Fruchtfolgen in den Agrarlandschaften Brandenburgs sind und welche Faktoren diese Vielfalt beeinflussen. Die Forschungsergebnisse sind von besonderer Relevanz, da sie aufzeigen, wie landwirtschaftliche Praktiken angepasst werden könnten, um den Herausforderungen des Klimawandels und der abnehmenden Biodiversität zu begegnen. Die Studie entstand in Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO) und nutzte neueste Verfahren in der Datenanalyse.

Die ZALF-Studie zeigt, dass eine höhere Fruchtfolgenvielfalt, das heißt, mehr Fruchtarten, oft in intensiv bewirtschafteten Landschaften mit guter Bodenqualität und wenigen natürlichen Strukturelementen zu finden ist. Josepha Schiller, Erstautorin der Studie, erklärt: "Unsere Untersuchungen deuten darauf hin, dass es einen räumlichen Kompromiss zwischen der Vielfalt der Feldfrüchte und der Landschaft gibt, also eine Konkurrenz um Fläche.“ Die Empfehlung? In Regionen mit viel Fruchtartenvielfalt und wenig Vielfalt in der Landschaft sollte der Fokus darauf liegen, die Landschaftsstruktur zu verbessern. In reich strukturierten Landschaften hingegen sollte vorrangig die Fruchtartenvielfalt erhöht werden.

Eine größere Vielfalt an Kulturpflanzen in der Fruchtfolge kann die Bodengesundheit verbessern, das Risiko von Schädlingsbefall und Krankheiten verringern und Erträge sichern. Dies ist wichtig, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen. Landwirtinnen und Landwirte können also durch eine geeignete Fruchtfolge ökonomische Vorteile erzielen.

Die Studie des ZALF liefert wichtige Erkenntnisse, wie eine nachhaltigere Agrarlandschaft gestaltet werden kann. Entscheidend ist, dass die Strategien und Ziele an die lokalen und regionalen Bedingungen angepasst werden, um sowohl die Vielfalt von Fruchtfolgen als auch die Vielfalt von Landschaften mit vielen natürlichen Strukturen zu erhalten und zu verbessern. Auf diese Weise können die positiven Auswirkungen auf die landwirtschaftliche Produktion und das Ökosystemmanagement synergetisch genutzt werden.


Förderhinweis:

Die Forschung wurde maßgeblich durch das ZALF Projekt „IPP 2022: CrossDiv - Co-designing smart, resilient, sustainable agricultural landscapes with cross-scale diversification“ unterstützt.

 

Weitere Informationen:


Hinweis zum Text:

Dies ist eine mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz erstellte Zusammenfassung des Originaltextes: Schiller, J., Jänicke, C., Reckling, M., Ryo, M. (2024) HIGHER CROP ROTATIONAL DIVERSITY IN MORE SIMPLIFIED AGRICULTURAL LANDSCAPES IN NORTHEASTERN GERMANY, LANDSCAPE ECOLOGY. https://doi.org/10.1007/s10980-024-01889-x, veröffentlicht unter der Lizenz CC BY 4.0 https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/.

Der Text wurde unter den Gesichtspunkten der KI-Regelungen am ZALF sorgfältig überprüft und überarbeitet.

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© Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. Müncheberg

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