16.05.2023
Globale Krisen, Extremwetter, Artensterben: Die großen Herausforderungen unserer Zeit
sind auch auf den Feldern und bei der Versorgung mit Nahrungsmitteln spürbar. Wie muss
das Agrar- und Ernährungssystem in Deutschland gestaltet werden, um künftig gut
gewappnet zu sein? Das erläutert Prof. Dr. Frank Ewert, Wissenschaftlicher Direktor des
Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) in der neuen Ausgabe des Magazins „forschungsfelder“ des Bundesministeriums für Landwirtschaft und Ernährung (BMEL).
Für eine zukunftsfähige Landwirtschaft, die auch gleichzeitig eintretende Krisen übersteht, braucht es mehr Resilienz auf allen Ebenen. In enger Zusammenarbeit mit der Praxis arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an Lösungen. Mehr Vielfalt auf dem Acker kann zum Beispiel dazu beitragen, dass Landwirtinnen und Landwirte auch bei Dürren noch ausreichende Erträge erzielen. Dabei geht es auch um standortangepassten Anbau und Technologien wie Robotik, ebenso wie verbesserte Bodenfruchtbarkeit und die Erforschung von regionalen Absatzmärkten. Auch die Tierhaltung muss sich verändern, um Nährstoffkreisläufe regional schließen zu können und Nitratauswaschungen zu reduzieren. Nicht zuletzt können die Verbraucherinnen und Verbraucher mit ihrem Verhalten dazu beitragen, das Ernährungssystem zu verbessern. Mehr dazu lesen Sie im Interview in der Mai-Ausgabe der „forschungsfelder“.
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