24.10.2024
Am 26. September 2024 veranstaltete das ZALF seinen jährlichen PhD Day, der sich mit Karrieremöglichkeiten für Doktoranden beschäftigte. Der Tag begann mit einem Workshop zur Bewertung von Fähigkeiten und zum eigenen Verständnis von Karrierepräferenzen. Darauf folgte eine Podiumsdiskussion mit vier Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen: Wissenschaft, Industrie, NGOs und Start-ups. Anschließend folgten Präsentationen von Doktorandinnen und Doktoranden, darunter ein Quiz, Präsentationen und eine Feldbesichtigung.
Der diesjährige PhD Day konzentrierte sich auf das Leben nach der Promotion. Mehr als 50 Forschende und externe Gäste waren anwesend. Der Tag begann mit einer Einführung von Prof. Claas Nendel, in der die Teilnehmenden etwas über seinen kurvenreichen Karriereweg von der Promotion bis zu seiner jetzigen Position am ZALF erfuhren. Anschließend stellte
Dr. Birte Seffert (German Scholars Organisation) das deutsche Karrieresystem vor und half Karrierepräferenzen herauszuarbeiten.
Die zweite Hälfte des Tages begann mit einer Expertenrunde, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Bereiche:
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Dr. Moritz Reckling, Leiter der Arbeitsgruppe Ressourceneffiziente Anbausysteme am ZALF, vertrat die Wissenschaft.
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Dr. Marlene Pätzig, ehemalige Wissenschaftlerin am ZALF und jetzt technische Redakteurin bei Umwelt-Geräte-Technik, gab Einblicke in die Industrie.
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Dr. Susanne Winter, als Programmleiterin Wald beim WWF Deutschland, teilte ihre Erfahrungen im NGO-Sektor.
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Dr. Tavseef Mairaj Shah, Mitbegründer und COO von CinSOIL, bot eine neue Perspektive auf Start-ups.
Mehrere Doktorandinnen und Doktoranden beteiligten sich mit eigenen Beiträgen am PhD Day. So gab es eine Kunstausstellung und mehrere kurze Präsentationen:
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Carla Baldieviso stellte ihre Forschung zu aquatischen Nahrungsmittelsystemen in Bolivien und Kambodscha vor.
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Hannah V. Czettritz bereitete ein Quiz zur ökonomischen Resilienz in diversifizierten Anbausystemen vor.
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Jan Stautzebach diskutierte seine Forschung zur Grundwasserneubildung im Einzugsgebiet der Spree.
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Jennifer Thompson referierte über die Vorteile verschiedener räumlicher Anordnungen von Zwischenfrüchten für die Biodiversität.
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Josepha Schiller sprach über Kompromisse, die mit der biologischen Vielfalt verbunden sind.
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Mosab Halwani stellte die Regenschutztechnologie vor, die am ZALF für Trockenheitsexperimente eingesetzt wird.
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Anja Voigt und
Henrike Nehls die Teilnehmenden zu den Mückenfallen, die sie für ihre Forschung einsetzen.
Die Veranstaltung klang mit einem Grillfest aus, das einen guten Rahmen zum Netzwerken und Entspannung bot.
Wir danken allen, die diesen Tag zu einem Erfolg gemacht haben und freuen uns schon auf den PhD Day im nächsten Jahr!