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FELD 02/2021

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​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​ Cover Feld Magazin 02/2021 
Veröffentlicht: 16.09​.2021

 

Die komplette Ausgabe zum Download:

Feld 02/2021 als PDF (ca. 5 MB)

 

 

 

Mücken in der Post

Meistens sind Stechmücken nur lästige Blutsauger. Manchmal kann ein Stich aber auch krank machen. Auch deshalb senden seit 2012 jährlich Tausende Menschen eingefangene Mücken an den »Mückenatlas«. Im Fokus des Forschungsprojektes stehen dabei vor allem Mücken aus exotischen Gebieten, die über Handelswege auch nach Deutschland gelangen und das Dengue-Virus oder andere Viren übertragen können. Mit den erhobenen Daten zeigt der Mückenatlas auf, welche Arten in Deutschland vorkommen, wie sie sich verbreiten und welche Lebensräume sie nutzen. Das Ergebnis ist eine Art Frühwarnsystem für bestimmte Krankheitsrisiken.

 

Mit Silizium gegen die Dürre

Die vergangenen Dürrejahre haben es eindrucksvoll gezeigt: Auch in Mitteleuropa kann der Niederschlag so knapp werden, dass die Ernte gefährdet ist. Landwirtinnen und Landwirte entwickeln neue Bewässerungsstrategien oder suchen nach trockenresistenten Sorten. Der ZALF-Forscher Dr. Jörg Schaller betrachtet das Problem von einer ganz anderen Seite. Im Mittelpunkt seiner Arbeit steht der Agrarboden. Und ein Stoff, den man nahezu unbegrenzt herstellen kann: Amorphes Silikat. Es steigert die Fähigkeit des Bodens, Wasser zu speichern und wirkt sich positiv auf die Verfügbarkeit von Nährstoffen aus. Eine Silikatdüngung könnte schon in wenigen Jahren gleich mehrere Probleme der modernen Landwirtschaft lösen.

 

Wasser marsch!?

Wir wachen morgens auf, putzen unsere Zähne, duschen, trinken einen Kaffee und gießen unsere Küchenkräuter. Wir öffnen den Wasserhahn, ohne uns darum zu sorgen, woher das Wasser kommt und ob die 123 Liter Trinkwasser, die jede Person in Deutschland durchschnittlich pro Tag verbraucht, überhaupt zur Verfügung stehen. Landwirte und Landwirtinnen jedoch müssen sich in Zeiten des Klimawandels intensiv damit auseinander setzen, wie viel Wasser auf ihre Felder kommt, und ob sich etwa eine Bewässerung lohnt.

 

Auf dem Boden der Tatsachen​

​Der Hauptgrund für den derzeitigen Klimawandel ist zu viel Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre. Doch andere Treibhausgase dürfen wir deshalb nicht unterschätzen. Methan, zum Beispiel, wirkt in der Atmosphäre ca. 34-mal klimaschädlicher als die gleiche Menge Kohlenstoffdioxid und sein Anteil am menschengemachten Klimawandel wird auf bis zu 20 % geschätzt. Nicht zuletzt aufgrund der Nutztierhaltung, aus der ein Großteil der Emissionen stammt, wird dieser Anteil noch weiter steigen. Ein Forschungsteam in Müncheberg untersuchte nun, wie unsere Böden dabei helfen können, den Methangehalt in der Atmosphäre zu verringern.

 

Interview mit Nadja Pernat

Das Land der Mückenforscher: Wie Bürgerinnen und Bürger dabei helfen, die Verbreitung invasiver Mückenarten zu erforschen.

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© Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. Müncheberg