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Entwicklungsstrategien für eine ökologisch und wirtschaftlich tragfähige Landwirtschaft

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VITAL Workshop

Eine standortangepasste Landnutzung für das „Obere Rhinluch“: Das war Thema des ersten Stakeholderworkshops zum EU-Forschungsprojekt VITAL am 17. November 2016. Rund 20 Akteure/innen, die an der Landnutzung und deren Ausgestaltung beteiligt sind, trafen dazu an der ZALF-Außenstelle, Forschungsstation Paulinenaue, zusammen. Sie diskutierten über den Forschungsansatz des Projekts VITAL und brachten ihre Erfahrungen, Sichtweisen und Anliegen mit ein. Christoph Felgentreu von der Deutschen Saatveredelung AG gab Einblick in die Züchtung von Futtergräsern. Christian Schröder vom Moorschutzzentrum Greifswald stellte alternative Nutzungskonzepte und Innovationen im Moorschutz vor.

Das Projekt VITAL forscht an Möglichkeiten einer nachhaltig intensivierten Landnutzung, was eine ökologisch und wirtschaftlich tragfähige Landwirtschaft beinhaltet, welche die besonderen Standortanforderungen im Blick hat. Dazu werden Transformationsprozesse europäischer Agrarsysteme untersucht. Das Obere Rhinluch stellt dabei eine von vier europäischen Fallstudienregionen dar. Die Niedermoorregion stellt aus Klima- und Naturschutzperspektive in Kombination mit der Landwirtschaft einen sehr vielschichtigen Fall dar. Die Ansprüche an das landwirtschaftliche System des Oberen Rhinluchs steigen angesichts sich wandelnder Rahmenbedingungen und Landnutzungsvorstellungen. Ziel des Projektes ist es, gewonnenes Wissen und Methoden der nachhaltigen Intensivierung mittel- bis langfristig zu nutzen, die Wettbewerbsfähigkeit des Agrarsektors zu verbessern, z.B. durch Herausarbeitung von „Best Practices“, dem Übertragen der Ergebnisse auf die europäische Ebene und dem interregionalen Wissensaustausch mit Beratern, Landwirtschaftskammern und Landwirten.

Die Diskussionen mit den Teilnehmer/innen des Workshops lieferten viele neue Impulse, wie eine standortangepasste Landnutzung im Oberen Rhinluch weiter ausgestaltet werden kann. Besonders die Aspekte der regionalen Zusammenarbeit und der Landschaftsplanung standen im Vordergrund. Im Projekt ist die weitere Vertiefung der Zusammenarbeit zwischen der Wissenschaft und den Akteuren/innen vor Ort geplant. Zudem fließen die Ergebnisse des Workshops in eine Befragung landwirtschaftlicher Betriebe in norddeutschen Niederungsgebieten ein, um Motivationen, Anreize und Hemmnisse bei der Umsetzung innovativer Landnutzungskonzepte zu identifizieren.

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Infomaterial und weiterführende Informationen:

 

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Stakeholderworkshop zum Forschungsprojekt VITAL an der Forschungsstation Paulinenaue vom ZALF (Foto: SO/ZALF)
Stakeholderworkshop zum Forschungsprojekt VITAL an der Forschungsstation Paulinenaue vom ZALF (Foto: SO/ZALF)

 

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