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Neues ZALF-Forschungsteam zum Thema Nährstoffüberschüsse in der Landwirtschaft

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21.01.2020

BMBF-Nachwuchsgruppe BioKum

Die BMBF-Nachwuchsgruppe BioKum ist seit Anfang dieses Jahres komplett und startete am 16. Januar 2020 am ZALF mit einem gemeinsamen Kick-Off-Treffen die Zusammenarbeit. Fünf Jahre lang wird BioKum bioökonomische Strategien für eine nachhaltigere Landwirtschaft untersuchen.

Trotz Düngeverordnung ist die Landwirtschaft in Deutschland teilweise weiterhin durch hohe Nährstoffüberschüsse gekennzeichnet, insbesondere in viehstarken Regionen. Diese Überschüsse haben negative Wirkungen auf Grund- und Oberflächengewässer, die Biodiversität und aufgrund der damit verbundenen Treibhausgasemissionen auch auf das Klima.

Mögliche Lösungsansätze, die es ermöglichen, bisher offene Nährstoffkreisläufe zumindest teilweise zu schließen, sind zum Beispiel neue Techniken bei der Gülleausbringung, -lagerung und -verwertung in Biogasanlagen und veränderte Fruchtfolgen. Auch Güllebörsen und andere Kooperationen können einen Beitrag leisten. Denkbar sind hier zum Beispiel Kooperationen mit Futtermittel- oder Düngemittelherstellern in der Produktion von Insektenmehl oder Recyclingdünger.

Ziel der BMBF-finanzierten Nachwuchsforschergruppe BioKum - Kumulative Wirkungen bioökonomischer Strategien für eine nachhaltigere Landwirtschaft - ist es, zu verstehen, inwiefern diese und weitere potenzielle Lösungen einen nachhaltigen Beitrag zum Abbau der Nährstoffüberschüsse in Agrarlandschaften leisten können und deren kumulative Wirkungen abzuschätzen. Darüber hinaus gilt es auch, Orientierungen für weitere Lösungen und Innovationen zu entwickeln und dabei die komplexen Zusammenhänge, Chancen und Konflikte bioökonomischer Transformationsprozesse auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Landwirtschaft zu berücksichtigen.

Um der komplexen Aufgabenstellung gerecht zu werden, verfolgt BioKum einen integrierten inter- und transdisziplinären Ansatz. Die Nachwuchsgruppe verknüpft dabei den Ansatz einer bioökonomischen Modellierung auf landwirtschaftlicher Betriebsebene (Agrarökonomie) mit Methoden der transformativen Nachhaltigkeitsforschung (Umweltsoziologie) sowie regionalwirtschaftlichen, innovationsökonomischen und politikwissenschaftlichen Ansätzen.

 

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Die Mitglieder der Nachwuchsgruppe BioKum (v.l.n.r.): Steffi Dietrich, Ingrid Bunker, Dr. Sandra Uthes, René Méité, Jonathan Friedrich, Astrid Artner-Nehls, Dr. Jana Zscheischler | Quelle: © Tom Baumeister / ZALF.
Die Mitglieder der Nachwuchsgruppe BioKum (v.l.n.r.): Steffi Dietrich, Ingrid Bunker, Dr. Sandra Uthes, René Méité, Jonathan Friedrich, Astrid Artner-Nehls, Dr. Jana Zscheischler | Quelle: © Tom Baumeister / ZALF.
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