ZALF bei der Langen Nacht der Wissenschaften 2024 in Berlin

Das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) nahm am 22. Juni an der Langen Nacht der Wissenschaften 2024 in Berlin teil und präsentierte vier spannende Forschungsprojekte rund um das Thema nachhaltige Landwirtschaft. Rund 1000 Gäste informierten sich an den Ständen im Haus der Leibniz-Gemeinschaft.

Die Veranstaltung begann am Samstag, den 22. Juni 2024 um 17:00 Uhr und bot allen Interessierten die Gelegenheit, an verschiedenen Orten in Berlin Wissenschaft hautnah zu erleben.

Angebote des ZALF:

Das Verbundprojekt Land-Innovation Lausitz (LIL) wartete mit einem anschaulichen Landschaftsmodell auf. Unter dem Motto „Land-Innovation-Lausitz: Nach der Kohle - mit Wildpflanzen, Agroforst, Trüffel & Co. in die Zukunft“ zeigte der Infostand, wie die trockene und sandige Landschaft der ehemaligen Tagebauregion zukünftig nachhaltig landwirtschaftlich genutzt werden kann, und welche Ideen aus dem Bereich der Bioökonomie die Wirtschaft der Lausitz auf neue Standbeine stellen können.

Wissenschaft zum Mitmachen bot der Mitmachstand des Citizen Science Projektes „Mückenatlas - Deutschland sammelt Stechmücken“: Besucherinnen und Besucher konnten hier lernen, verschiedene Stechmückenarten zu bestimmen, ob Ringelmücke, Buschmücke oder Tigermücke. Jeder war herzlich eingeladen, seine eigene Mücke mitzubringen, um sie unter dem Mikroskop zu bestimmen.

Der Sciencetainment-Stand der Projekte patchCROP und DigifarmingLab bot unter dem Motto „patchCROP - Weil Vielfalt zählt“ ein interaktives Erlebnis mit Feldrobotern und Landmaschinen in einer Computersimulation, die zeigt, wie die Landwirtschaft der Zukunft aussehen könnte. Die Besucher erfuhren spielerisch, wie Feldroboter helfen, Pflanzenschutzmittel einzusparen und die Artenvielfalt und Bodengesundheit auf den Feldern zu verbessern.

Auch das Projekt SynAgriPV setzte auf Sciencetainment: In einem virtuellen Demonstrator zeigte das Team im Computerspiel, welche Möglichkeiten es gibt, mit Agri-Photovoltaik Landwirtschaft und Energieproduktion auf einer Fläche zu vereinen: eine Chance, die zunehmenden Interessenskonflikte um die knappe Ressource Land zu verringern.