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Das ZALF auf den Öko-Feldtagen 2025: Trockenresiliente Anbausysteme mit Hülsenfrüchten

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18.06.2025

Kichererbse Desi Irenka  

Das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) präsentiert am 18. und 19. Juni auf den Öko-Feldtagen 2025 auf dem Biolandbetrieb Wassergut Canitz in Sachsen aktuelle Forschungsprojekte zu trockentoleranten Anbausystemen mit Hülsenfrüchten. Thema der Öko-Feldtage ist nachhaltiges Wassermanagement in der ökologischen Landwirtschaft.

Ein Forschungsteam des ZALF zeigt am Stand B5.7 seine Arbeit zu Kulturen wie Kichererbsen, Platterbsen und Trockenbohnen, die bisher wenig in der Landwirtschaft verbreitet sind, aber durch ihre Fähigkeit, sich auch an Trockenheit anzupassen, einen Beitrag zur Ernährungssicherung leisten können.

Gezeigt werden Versuchsparzellen mit unterschiedlichen Sorten. Hier wachsen Kichererbsen des hellsamigen Kabuli-Typs und des dunkelsamigen Desi-Typs, sowie Platterbsen in Kombination mit Nackthafer, Triticale, Durum und Spelzhafer als Stützfrüchten. Zudem zeigt das Team seine aktuellen Trockenstressversuche mit Hilfe eines sogenannten Rainout-Shelters, der gezielt Niederschlag ausschließt, um Trockenphasen auf dem Feld zu simulieren und die Anpassungsfähigkeit der Kulturen an Trockenheit zu untersuchen. Besucherinnen und Besucher können am Stand an einem interaktiven Ratespiel teilnehmen, Saatgutproben von Hülsenfrüchten begutachten und rote Kichererbsen und Platterbsen verkosten.

Zudem stellt das ZALF über praxisnahe Werkzeuge, Software und Beratungsansätze vor, etwa den N-Saldo-Rechner für verbessertes Nährstoffmanagement im Boden, den Leguminosen-Schätztrainer – ein Übungs-Tool zur Schätzung des Ertragsanteils von Leguminosen in Kleegras, sowie die neue Version des Softwaretools ROTOR zur Planung von klimaresilienten Fruchtfolgen.

Am Mittwoch, 18. Juni, von 17 bis 18:30 Uhr lädt das ZALF-Team alle Interessierten, insbesondere Akteurinnen und Akteure aus der Praxis, Beratung und Wissenschaft zum Kichererbsen-Apéro. Bei Getränken und Kichererbsen-Snacks gibt es hier Gelegenheit, sich zu aktuellen Feldversuchen, Praxiserfahrungen im Kichererbsen-Anbau, sowie den Aktivitäten des Kichererbsen-Rings und des Leguminosen-Netzwerks (LeguNet) auszutauschen.

Am 18. Juni wird das Kompetenzteam Forschung Ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft (KT FÖLL) seine Empfehlungen zur Öko-Forschung bis 2030 an Vertreterinnen und Vertreter des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) übergeben. Die Übergabe findet von 13 bis 13:45 Uhr im Forum Zukunftsdialog statt. Das KT FÖLL wurde vom BMLEH als beratendes Gremium eingesetzt und setzt sich aus Akteurinnen und Akteuren aus der Forschung, Wirtschaft, Beratung und Praxis zusammen. Dr. Moritz Reckling, Experte für ökologischen Landbau und Leiter der Arbeitsgruppe R​essourceneffiziente Anbausysteme“ am ZALF​, hat an der Erstellung dieser Empfehlungen mitgewirkt.

Die Ökofeldtage finden vom 18. bis 19. Juni 2025 auf dem Biolandbetrieb Wassergut Canitz in Sachsen statt. Das ZALF-Team finden Sie auf dem Messegelände im Bereich „Forschung“ am Stand B 5.7.


Weitere Informationen

Öko-Feldtage 2025: https://oeko-feldtage.de

Leguminosen-Netzwerk LeguNet: https://www.legunet.de/

Die Empfehlungen des KT FÖLL zur Öko-Forschung bis 2030 sind ab der offiziellen Übergabe am 18. Juni auf der Seite des BMLEH zu finden: https://www.bmel.de//DE/themen/landwirtschaft/oekologischer-landbau/forschung.html

Der Leguminosen-Schätztrainer des ZALF:
https://www.zalf.de/de/forschung_lehre/software_downloads/Documents/oekolandbau/schaetztrainer/de_start.html

 

Bildmaterial

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Dunkelsamige Desi-Kichererbse auf einem Feld
Das ZALF testet in Zusammenarbeit mit Landwirtschaftsbetrieben den regionalen Anbau von Hülsenfrüchten, wie hier der Kichererbse. Auf den Öko-Feldtagen 2025 lädt das Forschungsteam alle Interessierten bei einem Kichererbsen-Apéro zum Austausch ein. Bild: Elisabeth Berlinghof / ZALF.

 

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Mobiles Regendach (Rainout-Shelter) auf einem Feldversuch, das Niederschlag ausschließt
Auf den Öko-Feldtagen 2025 zeigt das ZALF-Team das Rainout-Shelter, ein mobiles Regendach, mit dem gezielt Niederschlag auf bestimmten Teilen des Versuchsfelds ausgeschlossen werden kann, um Trockenphasen auf dem Feld zu simulieren. Bild: Tom Baumeister / ZALF.
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