15.02.2024

Ein großes Konsortium internationaler Biodiversitätsforschender konnte in einer neu veröffentlichten Studie zeigen, dass Lebensgemeinschaften über unterschiedlichste Arten hinweg synchron auf Landnutzung reagieren.
Die Ergebnisse der Studie belegen, dass eine erhöhte landwirtschaftliche Nutzung über direkte und indirekte Effekte innerhalt der Lebensgemeinschaft mit schnellerem Wachstum und Nährstoffkreisläufen der meisten Artgruppen einhergeht. Dies hat Konsequenzen für die funktionale Biodiversität, sowie für Ökosystemfunktionen wie Nährstoffflüsse, Kohlenstoffspeicherung und Produktivität.
Die Forschenden analysierten hierfür Merkmale und Vorkommen von mehr als 2.800 Arten von Einzellern, Pilzen, Pflanzen und Tieren auf Grünlandflächen in drei Langzeituntersuchungsgebieten in Deutschland, den DFG-geförderten Biodiversitäts-Exploratorien. Die AG „Nachhaltige Grünlandsysteme“ des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) steuerte dabei sowohl Daten als auch die Expertise zu Wurzelmerkmalen von Pflanzen hinzu.
Die Studie „A slow-fast trait continuum at the whole community level in relation to land-use intensification” wurde am 10. Februar 2024 im Journal Nature Communications veröffentlicht.
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