27.05.2021
Insgesamt haben sich 100 landwirtschaftliche Betriebe dem Projekt „Landwirtschaft für Artenvielfalt“ als Praxispartner angeschlossen. Es ist das bundesweit größte Projekt mit dem Ziel, die Vielfalt der wildlebenden Tier- und Pflanzenarten in landwirtschaftlich geprägten Lebensräumen zu erhalten und zu fördern, um so dem Rückgang der heimischen Tier- und Pflanzenwelt entgegenzuwirken. Das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. begleitete das Projekt wissenschaftlich.
Das langfristige Ziel ist die Etablierung eines sogenannten Naturschutzmoduls auf ökologisch bewirtschafteten Betrieben. Das Modul basiert auf einem Punktesystem für diverse Naturschutzmaßnahmen, die sich jeder Betrieb individuell zusammenstellen kann. Inzwischen zählen 100 landwirtschaftliche Betriebe zu dem Projekt. Darüber informierte der WWF, bei dem das Projektmanagement liegt, mit einer Pressemitteilung. Am ZALF wurde das Projekt durch die AG „Bereitstellung von Ökosystemleistungen in Agrarsystemen“ (PB2) betreut. EDEKA fördert das Projekt finanziell und organisatorisch, vermarktet die Erzeugnisse der teilnehmenden Betriebe und honoriert die Zusatzleistungen für den Naturschutz.
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