01.03.2021

Die Digitalisierung und die Nutzung digitaler Daten führen zu weitreichenden Veränderungen entlang der landwirtschaftlichen Produktionskette einschließlich der vor- und nachgelagerten Bereiche. Damit verbunden sind viele Potenziale und Chancen nicht nur hinsichtlich Ertragssteigerungen und Arbeitserleichterungen sondern auch für eine umweltgerechtere Landwirtschaft.
Neben den positiven Auswirkungen der digitalen Transformation werden aus Sicht bestimmter Stakeholdergruppen jedoch auch eine Reihe unerwünschter befürchtet. Diese Folgen sind bislang nur unzureichend verstanden und wurden in einem transdisziplinären Prozess gemeinsam mit AkteurInnen aus Praxis und Wissenschaft erforscht und diskutiert.
Ziel war es, neben den Chancen und Potenzialen mögliche Entwicklungen und negative Auswirkungen der Digitalisierung („Unseens“) im Agrarbereich Deutschlands zu identifizieren, zu bewerten und Maßnahmen zu entwickeln, um digitale Technologien als Beitrag zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele im Agrarbereich nutzbar zu machen.
Ein Weißbuch-Kapitel präsentiert nun die Ergebnisse des zweijährigen transdisziplinären Prozesses, die im Rahmen des DiDaT Projektes (Digitale Daten als Gegenstand eines transdisziplinären Prozesses) u.a. in Zusammenarbeit mit dem IASS und der BTU Cottbus erarbeitet wurden.
Weißbuch-Kapitel:
Zscheischler, Jana; Brunsch, Reiner; Griepentrog, Hans W.; Tölle-Nolting, Christine; Rogga, Sebastian; Berger, Gert et al. (2021): Kapitel 4 Landwirtschaft, Digitalisierung und digitale Daten. In: Roland W. Scholz, Markus Beckedahl, Stephan Noller und Ortwin Renn (Hg.): DiDaT Weißbuch: Nomos, S. 145–168.
Download/Open Access:
https://www.nomos-elibrary.de/10.5771/9783748924111-04/landwirtschaft-digitalisierung-und-digitale-daten
Mehr über das Projekt:
http://www.didat.eu
Bildmaterial
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Stakeholdertreffen in Berlin im Februar 2020 | Quelle: © Dirk Marx.