01.10.2024

Im Rahmen des deutsch-chinesischen Forschungsprojekts „SinoPES“ reiste eine Gruppe chinesischer Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach Deutschland, um Perspektiven zur Steuerung von Ökosystemleistungen auszutauschen und den Austausch des ZALF mit chinesischen Partnern fortzusetzen.
Vom 16. bis 22. September reisten Forschende des Institute of Geographic Sciences and Natural Resources Research (IGSNRR), der Chinese Academy of Environmental Planning (CAEP), der Zhejiang University und der Hohai University im Rahmen des SinoPES-Projekts nach Deutschland. Das SinoPES-Projekt ist ein gemeinsames Projekt des ZALF und der IGSNRR, das darauf abzielt, koordinierte, effiziente und nachhaltige Governance- und Finanzierungsmechanismen für Ökosystemleistungen im Kontext von Europa und China zu entwickeln. Das Programm umfasste Elemente der Landschaftskonferenz. Eine Session (3.7 Innovative Governance von Ökosystemleistungen: kollaborative und hierarchische Modelle) im Rahmen der Landscape-Konferenz wurde vom SinoPES-Projekt organisiert. Diese ermöglichte den Austausch mit internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern über die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Inwertsetzung von Ökosystemleistungen und der Governance.
Während des Besuchs tauschte sich die chinesische Delegation mit deutschen Partnern aus, um Forschungsideen zu verfeinern, die zuvor bei einem Treffen in China im Mai 2024 entwickelt wurden. Darüber hinaus wurden mehrere Exkursionen organisiert, um der Delegation die Möglichkeit zu geben, Fallstudien zur Transformation von Agrarökosystemen in Deutschland zu erkunden, darunter das Landschaftslabor patchCROP“ und das UNESCO-Biosphärenreservat Spreewald.
Das Projekt leitet derzeit eine Sonderausgabe (SI) in Ecosystem Service: Innovative Governance von Ökosystemleistungen: von hierarchischen zu kollaborativen Modellen und von Einzelinstrumenten zu „gemischten“ Ansätzen. Das SI ist bereits online.
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