Das Smart AKIS Projektteam des ZALF wird gemeinsam mit dem DLG-Ausschuss für Digitalisierung, Arbeitswirtschaft und Prozesstechnik im November auf dem Agritechnica Forum „Pflanzenbau live“ einen Blick auf Smart Farming in sieben europäischen Ländern werfen und die Frage „Was ist SMART und warum eigentlich?“ beantworten. Das Forum findet im Rahmen der Agritechnica in Hannover statt und befasst sich mit aktuellen Themen rund um den effizienten Pflanzenbau. (Freitag, 17. November 2017, Halle 15, Stand G32)
Smart Farming bezeichnet die Unterstützung von landwirtschaftlichen Prozessen durch digitale Technologien und umfasst beispielsweise Informations-Management-Systeme, Precision Farming und Robotik. Die Notwendigkeit dieser Smart Farming Technologien (SFT) erwächst aus den ökonomischen, sozialen und ökologischen Herausforderungen, denen sich die Landwirtschaft zunehmend stellen muss.
Welche Bedingungen und Voraussetzungen für den breiteren Einsatz von SFT erfüllt sein müssen, untersucht das ZALF gemeinsam mit Partnern aus insgesamt sieben europäischen Ländern in dem Projekt „Smart AKIS – European Agricultural Knowledge and Innovation Systems (AKIS) towards innovation-driven research in Smart Farming Technology“.
Mittels einer Studie, in der 271 Landwirtinnen und Landwirte befragt wurden, erhielten die Projektpartner wertvolle Einblicke in die von den Befragten wahrgenommenen aktuellen Herausforderungen und ihre Einschätzung bezüglich der Eignung von SFT für deren Bewältigung. Die Auswertung skizziert eine gewisse Skepsis unter den Landwirtinnen und Landwirten in Bezug auf Smart Farming Technologien. Gleichzeitig verfolgen sie deren Weiterentwicklung jedoch auch aufmerksam.
Ziel des Projektes Smart AKIS ist die Förderung der Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit des europäischen Agrarsektors durch Smart Farming Technologien. Im weiteren Projektverlauf sind die Durchführung von drei regionalen Workshops durch das ZALF Projektteam in Kooperation mit der DLG geplant, sowie weitere Experteninterviews und eine ex-post Studie.
Das Projekt Smart AKIS wird durch EU Horizon 2020 gefördert. Weitere Informationen sind auf der Projekt-Homepage verfügbar.
Infomaterial und weiterführende Informationen: