ROTOR ist ein Modell welches es ermöglicht, Fruchtfolgen für den ökologischen Landbau zu planen und zu bewerten. Im LUPINEN-NETZWERK, einem Teil der Eiweißpflanzenstrategie des Bundes, wird ROTOR unter Praxisbedingungen eingesetzt um Fruchtfolgen von ökologisch wirtschaftenden Betrieben zu bewerten. Es soll geklärt werden, welche Leistungen Lupinen in Fruchtfolgen erzielen und wie diese optimiert werden können.
Dazu wurde die neue Version ROTOR 3.0 entwickelt, welche eine deutsche Eingabemaske, neue Anbauverfahren und weitere Verbesserungen beinhaltet. Sie steht kostenfrei zum Download zur Verfügung. Zur Nutzung benötigen Sie die Software MS Access.
Das Passwort erhalten Sie bei uns – bitte senden Sie dazu eine E-Mail an:
lupinen-netzwerk@zalf.de.
Für die Berechnungen mit ROTOR werden schlagbezogene Daten zur Bodenqualität, zu den Erträgen und zum betriebsspezifischen Management wie der Fruchtfolge, Strohernte, Zwischenfruchtanbau und organischer Düngung benötigt. Folgende Kriterien werden bewertet:
- Korn- und Biomasseerträge
- N-, P- und K-Bilanzen
- C-Bilanz nach VDLUFA (2014) und Leithold (1997)
- N2-Fixierung von Futter- und Körnerleguminosen
- Stickstoffauswaschung
- Verunkrautungsrisiko für sommer- und winterannuelle sowie mehrjährige Unkräuter
Die neue Eingabemaske für das Modell ROTOR 3.0
Über die Ergebnisse aus der Fruchtfolgenbewertung im LUPINEN-NETZWERK werden Sie in den nächsten Monaten hier informiert. Kontakt: Johann Bachinger und Moritz Reckling, Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. Eberswalder Str. 84, 15374 Müncheberg, Tel.: +49 33432 82 257, E-Mail:
lupinen-netzwerk@zalf.de
Infomaterial und weiterführende Informationen: