
Am 26. Juli besuchte Frau Susanne Melior, Mitglied des Europäischen Parlaments, das ZALF, insbesondere um sich zu aktuellen Projekten mit Bezug zum Thema „Naturschutz in der Agrarlandschaft“ zu informieren.
Nach einer allgemeinen Vorstellung in die Ausrichtung und Arbeitsgebiete des Leibniz-Zentrums durch Prof. Frank Ewert wurde in drei repräsentative Forschungsbeispiele eingeführt.
Im Projekt „Landwirtschaft für Artenvielfalt“, das Dr. Karin Stein-Bachinger präsentierte, steht die Entwicklung eines Naturschutzmoduls zur Bewertung und Förderung der Artenvielfalt ökologisch bewirtschafteter Betriebe im Vordergrund, das auch für Vermarktungszwecke genutzt werden kann.
Mit „Agora Natura“ stellte Carolin Biedermann im Anschluss die Forschungsbemühungen um alternative Anreizsysteme und innovative Möglichkeiten zur Finanzierung von Ökosystemleistungen in Form eines Online-Marktplatzes vor.
Friederike Borges konnte der Abgeordneten mit der Naturschutz-App „NatApp“ dann eine Smartphone-Anwendung demonstrieren, mit der landwirtschaftliche Betriebe Naturschutzmaßnahmen auf ökologischen Vorrangflächen deutlich vereinfacht dokumentieren können.
Frau Melior nahm eine Reihe an interessanten Eindrücken und sicherlich auch die eine oder andere Anregung für ihre Arbeit, u.a. im Umweltausschuss des Europaparlaments, wieder mit zurück nach Brüssel.
Infomaterial und weiterführende Informationen: