Doktorandinnen und Doktoranden des Instituts für Landschaftssystemanalyse und des Instituts für Sozioökonomie hier am ZALF präsentierten ihre Arbeiten vor Kollegen und Betreuern im Rahmen eines Ph.D.-Kolloquiums am 18. Januar 2017. Die Vortragenden hatten jeweils ein Zeitfenster von 20 min für ihren Vortrag und weitere 20 min in denen offen diskutiert wurde. Die Bandbreite der beiden teilnehmenden Institute hat sich auch in der Auswahl der präsentierten Themen wiedergespiegelt.
Anna Hampf (LSA) führte den Zuhörern ein in Brasilien stattfindendes Citizen Science Projekt vor, in dem Pflanzenkrankheiten mithilfe einer Smartphone-App erfasst werden können.
Um die Ernährungssicherheit in Tansania, Afrika zu verbessern, entwickelt
Michelle Bonatti (SO) einen Bewertungsrahmen sowie Bildungsinstrumente.
Evelyn Wallor (LSA) erklärte wie sie Pflanzenwachstumsmodelle mit hochaufgelösten Sensoraufnahmen verknüpft, um standortspezifische Düngung zu verbessern, während
Ulrike Knuth (SO) Cross-Compliance mithilfe von landwirtschaftlichen Beratungsservices und Managementsystemen für landwirtschaftliche Betriebe stärken will. Zum Schluss rundete
Linus Früh (LSA/LSE) das Kolloquium ab mit seinem Vortrag „Modellierung des Vorkommens von
Aedes japonicus japonicus mit Klimadaten: Vergleich und Interpretation von Methoden für maschinelles Lernen“.
Die anschließenden offenen Diskussionsrunden haben gezeigt, dass eine Verbindung zwischen der Sozioökonomie und der Landschaftsmodellierung besteht, die in Zukunft näher untersucht werden sollte. Es war weiterhin interessant zu beobachten, dass die Sozioökonomie wie auch die Naturwissenschaften moderne Informationstechniken wie Mind Maps und Smartphone-Apps verwenden, was nur zusätzlich unterstreicht, wie wichtig Forschungsdaten und Modellierung für zukünftige Forschungsunternehmungen sind.