
Das Eschentriebsterben, verursacht durch einen pilzlichen Schaderreger, führt zum Absterben ganzer Bestände und stellt die Zukunft der Esche europaweit in Frage. In einem Verbundvorhaben des ZALF und des Thünen-Instituts soll ein biologisches Kontrollsystem entwickelt werden, mit dessen Hilfe der Schaderreger durch antagonistische Mikroorganismen gehemmt oder durch Konkurrenz unterdrückt wird. Erfolgversprechende Bakterien und Pilze werden in einem mehrstufigen Verfahren selektiert, genetisch charakterisiert und hinsichtlich ihrer Wirkung evaluiert. Perspektivisch sollen die mikrobiellen Präparate in Samenplantagen zur Entwicklung resistenter Pflanzen eingesetzt werden.
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