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Stäube, Wildtiere und Agri-Photovoltaik: Förderpreis der Forschungsstadt Müncheberg 2022 und 2023 verliehen

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​​​06.11.2023

PlanSmart Team

Am 1. November 2023 wurde der Förderpreis der Forschungsstadt Müncheberg für die Jahre 2022 und 2023 verliehen. Der Wissenschaftler Dr. Steffen Münch wurde für seine Forschung zur Verbreitung antibiotikaresistenter Bakterien durch Agrarstäube nachträglich mit dem Förderpreis 2022 ausgezeichnet. Dr. Emu-Felicitas Ostermann-Miyashita erhielt den Förderpreis 2023 für ihre Dissertation über den Beitrag von Citizen Science zur Wildtierforschung. Sie teilt sich den Preis mit Janna Marie Hilker, die für ihre Masterarbeit zu Perspektiven deutscher Naturschutzverbände zu Freiflächen- und Agrophotovoltaikanlagen ausgezeichnet wurde.

Steffen Münch beschäftigte sich in seiner Dissertation mit der Frage, inwieweit antibiotikaresistente Bakterien aus Geflügelkot nach der Ausbringung auf Feldern in verwehtem Staub nachgewiesen werden können. Dr. Münch konnte zeigen, dass das Infektionsrisiko über den Luftpfad als gering einzustufen ist, da zwar potenziell pathogene Bakterien, wie zum Beispiel E.coli-Bakterien, aber keine antibiotikaresistenten Bakterien im Staub gefunden wurden. Die Doktorarbeit wurde von Dr. Roger Funk und Prof. Dr. Michael Sommer in der Arbeitsgruppe „Landschaftspedologie“ am ZALF betreut.

Dr. Emu-Felicitas Ostermann-Miyashita befasste sich für ihre Doktorarbeit mit der Frage, inwieweit Bürgerwissenschaften, auch Citizen Science genannt, für das Monitoring und als partizipatives Managementinstrument bei der Ausbreitung wiederkehrender Wildtierarten nützlich sein können. Ihre Arbeit konzentriert sich auf den Wisent, den Elch und den Wolf. Für ihre Datenerhebung befragte Ostermann-Miyashita im Oktober 2020 knapp 600 Besucherinnen und Besucher des Wildparks Schorfheide und des Wisentgeheges Springe. Betreut wurde ihre Arbeit am ZALF von Dr. Hannes König, dem damaligen Leiter der Nachwuchsgruppe „Mensch-Wildtierkonflikte in Agrarlandschaften“.

Janna Marie Hilker führte im Rahmen ihrer Masterarbeit zu Photovoltaikanlagen in Brandenburg Interviews mit Vertreterinnen und Vertretern deutscher Naturschutzverbände durch. Ziel war es, die Einstellungen der Naturschutzverbände zu Photovoltaik-Freiflächenanlagen einerseits und Agrophotovoltaikanlagen andererseits zu erfassen. Betreut wurde Hilker am ZALF von Prof. Dr. Klaus Müller, Dr. Maria Busse und Dr. Jana Zscheischler.

 

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Gruppenbild nach der Preisverleihung mit den Preisträgerinnen und Preisträger, der Jury und der Bürgermeisterin der Stadt Müncheberg. | Quelle: © Kristina Backhaus / ZALF.
Am 1. November 2023 wurde der Förderpreis der Forschungsstadt Müncheberg für die Jahre 2022 und 2023 an Dr. Steffen Münch, Dr. Emu-Felicitas Ostermann-Miyashita und Janna Marie Rilker verliehen. | Quelle: © Kristina Backhaus / ZALF.
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