17.01.2023

Vom 19. Januar bis zum 28. Januar stellt sich das Projekt „Land-Innovation-Lausitz“ auf der Grünen Woche in Berlin vor.
Am Messestand in Halle 21a, Stand 167, werden unter anderem anhand eines Miniaturmodelles Lösungen demonstriert, die in der Transformationsregion im Projekt erarbeitet wurden.
Ziel von „Land-Innovation-Lausitz“ (LIL) ist die Entwicklung der Lausitz zu einer Modellregion für die Anpassung der Landnutzung an den Klimawandel. Erreichet werden soll dies mithilfe innovativer Technologien und nachhaltigen Nutzungsformen auf bioökonomischer Basis. Aktuell arbeiten dafür mehr als 60 Partner aus Forschung, Wirtschaft, Landwirtschaft, Politik und Verwaltung zusammen.
Die inhaltlichen Schwerpunkte der Forschungs- und Entwicklungsprojekte liegen in den Innovationsbereichen Boden, Pflanze und Material, dem Integrationsbereich Kulturlandschaft sowie dem Querschnittsbereich Digitalisierung und Sensortechnik. Die Projektteams kommen jeweils aus Wissenschaft und Praxis und forschen unter anderem zu ressourceneffizienten Anbausystemen, trockenstressresistenten Anbaukulturen und biobasierten Kunststoffen. So sind unter dem Dach von LIL sehr verschiedene Projekte wie eine Trüffelplantage und die Welterbeinitiative der Lausitzer Tagebaufolgelandschaft vereint. Die Projekte forschen zu doppelter Nutzung von klimaresilienten Kulturarten wie Sonnenblumen und Kichererbsen, entwickeln Monitoring der Landschaftsraumoberflächen und Biodiversität mittels Drohnen- und Satellitendaten und agroforstlicher Kreislaufwirtschaft. Ein Projekt verwertet Eisenhydroxidschlämme und will daraus einen wertvollen Bodenhilfsstoff entwickeln. Und vieles mehr!
„Land-Innovation-Lausitz“ wird von der Brandenburgischen-Technischen Universität Cottbus-Senftenberg und dem Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. gemeinsam geleitet und im Rahmen des Programms „Wandel durch Innovation in der Region“ (WIR!) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.
Das BMBF will mit diesem Förderprogramm Innovationen und Strukturwandel in ausgewählten Regionen stärken. Die geförderten Initiativen sollen regionale Kompetenzen bündeln, neue Kooperationen zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft etablieren und damit wichtige Impulse in der jeweiligen Region setzen. Langfristig sollen daraus Partnerschaften entstehen, die nachhaltige, selbsttragende Strukturen bilden.
Infomaterial und weiterführende Informationen: