
Massenaustausch durch die Grenzfläche zwischen Makroporen und Matrix bei präferenziellem Fluss und Transport in strukturierten Böden: Modellentwicklung (SOMATRA)
Der Massenaustausch durch die Grenzfläche zwischen Makroporen und Matrix ist ein Schlüssel zum Verständnis des präferenziellen Flusses in strukturierten Böden. Dieser Transfer von Wasser und gelösten Stoffen ist abhängig von der Beschaffenheit der Oberflächen von Bioporen und Schrumpfrissen, welche die Makroporen-Matrix Grenzflächen bilden. Das Ziel des Projekts besteht in der Entwicklung eines „effektiven“ makroskopischen Transferterms für reaktive gelöste Stoffe, der zu lokal verteilten Eigenschaften (mm-Skala) an der Grenzfläche in Beziehung gesetzt werden kann.
Bei der Entwicklung des Terms konzentrieren wir uns auf Wandungen von Wurmgängen und Ton-Humus Kutane von Rissen aus Unterböden (B-Horizonte) von drei Standorten, die sich hinsichtlich des bodenbildenden Ausgangsmaterials (i.e., Geschiebemergel, Löss, Festgestein) und der Landnutzung (i.e., Ackerland, Wald) unterscheiden. Experimente und numerische Simulationen werden gemeinsam mit Kooperationspartnern von der Tschechischen Technischen Universität (Prag) und der Universität Kassel (Witzenhausen) durchgeführt.
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Die Abbildung verdeutlicht schematisch die Kernidee des Projekts mit numerischer Simulation des reaktiven Stofftransports auf der mm-Skala. :
Quelle: © PD Dr. H. H. Gerke.