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Modernes High-Performance Computer-Cluster nimmt Betrieb auf

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18.04.2019

Pressemitteilung

Das Bild zeigt einen Server mit verschiedenen Anschlusskabeln.

Am 18. April 2019 nimmt das neue High-Performance Computer-Cluster (HPC) am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. seinen Betrieb auf. Nach 6-monatiger Bauzeit und Investitionen von 1,78 Mio. Euro wurde es heute eingeweiht. Es verfügt über die 20-fache Leistung der bisherigen Rechenkapazitäten und löst eine in die Jahre gekommene Recheninfrastruktur ab. Mit dem neuen Cluster werden insbesondere komplexe Berechnungen, wie etwa die Simulation von Getreideerträgen ganzer Länder oder Kontinente unter Berücksichtigung von klimatischen Veränderungen, in einer neuen Datenqualität und Geschwindigkeit möglich.

„Die große Stärke des ZALF ist es, dass wir komplexe und sehr heterogene Daten, Analysen und Modelle zur Beantwortung von dringlichen gesellschaftlichen Herausforderungen, wie die Auswirkungen des Klimawandels auf die Landwirtschaft nutzen und daraus neue Informationen und Wissen gewinnen“, erklärt Prof. Frank Ewert, Wissenschaftlicher Direktor des ZALF zur Einweihung. „Dies macht es notwendig, dass wir eine große Menge und Bandbreite biophysikalischer und sozioökonomischer Daten – von der Bodenfeuchte über die Landnutzung bis hin zu betriebswirtschaftlichen Belangen – schnell verarbeiten und zur Beantwortung von Forschungsfragen zur Verfügung stellen können. Wir freuen uns daher sehr, dass wir mit dem neuen Computer-Cluster besser aufgestellt sind.“ Mithilfe der neuen Rechenleistung sollen am ZALF zukünftig theoretische Erkenntnisse über komplexe Landschaftsprozesse noch effizienter in Maßnahmenempfehlungen zur nachhaltigen Nutzung von Agrarlandschaften umgesetzt werden können.

Das HPC-Cluster verfügt über 5000 Rechenkerne mit einem 12 Terabyte großen Arbeitsspeicher und 96 Terabyte Festplattenspeicher. Die einzelnen Knoten des Clusters sind dabei über ein sehr schnelles Netzwerk verbunden, welches eine Simulation im Cluster überhaupt erst ermöglicht. Weiterhin wurden für die KI und das maschinelle Lernen 8 GPU-Nodes mit je 16 Gigabyte RAM und je 640 Tensor-Cores installiert. Zusammengefasst entspricht das Cluster in etwa der 5000-fachen Leistung eines herkömmlichen Heim-Computers plus spezieller Leistung für die Künstliche Intelligenz (KI).

Projektpartner:

  • MEGWARE Computer Vertrieb und Service GmbH
  • RITTAL GmbH & Co. KG
  • Opti-Klimatechnik GmbH
  • Carsten Müller Steuerungstechnik GmbH
  • LANtec GmbH
  • Elektroservice Steffen Speer
  • Bildfunk Electronic GmbH
  • Tauer Bau GmbH
  • Malermeister Stefan May
  • Dachdecker Henri Pischel GmbH

 

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