ZALF bei der Podiumsdiskussion auf dem Tropentag 2018

Im Rahmen des Tropentags 2018, der vom 17. bis 19. September in Ghent/Belgien stattfand, wurde Herr Dr. Harry Hoffmann zur hochrangigen Podiumsdiskussion „Does diversified agricultural production automatically lead to improved nutrition? Research projects supported by the Federal Ministry of Food and Agriculture, BMEL“ eingeladen.

Die jährlich stattfindende Konferenz zur Forschung auf den Gebieten der tropischen und subtropischen Landwirtschaft, dem Management natürlicher Ressourcen sowie ländlicher Entwicklung wurde in diesem Jahr von der University of Ghent, Belgien in enger Zusammenarbeit mit der KU Leuven und der Antwerp University (jeweils Belgien) organisiert.

Zu den Teilnehmern der Podiumsdiskussion zählten Prof. Dr. Qaim (Universität Göttingen), der auch die Keynote hielt, Frau Dr. Irmgard Jordan (Universität Gießen) und Frau Dr. Gudrun Keding (Universität Bonn). Besonders die Wirkung des Marktzugangs auf den Ernährungsstatus der Bevölkerung in Ländern des globalen Südens wurde kontrovers diskutiert und in seinen Effekten dem diversifizierten Anbau gegenüber gestellt.

Laut Frau Silvia Dietz vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), die eingangs die entsprechenden Forschungsaktivitäten des Ministeriums vorstellte, war die gut besuchte Veranstaltung auch als Input für die weitere Entwicklung von Ausschreibungen gedacht.

Dr. Harry Hoffmann forscht am ZALF als Geograph im Programmbereich 2 „Landnutzung und Governance“ in der Arbeitsgruppe „Nachhaltige Landnutzung in Entwicklungsländern“ (SusLAND), deren Fokus die Analyse von Landnutzung und Landschaftssystemen in Schwellen- und Entwicklungsländern ist.