13.03.2024
Das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) ist seit dem 12. März 2024 Standort der ersten vier Ladesäulen für E-Mobilität in Müncheberg. Betrieben werden diese von der EMB Energie Brandenburg, einem Unternehmen der GASAG-Gruppe. Alle Säulen sind für Mitarbeitende, Gäste und Mieter des ZALF und zwei der Säulen auch für andere E-Autofahrende zugänglich. Zur Verfügung stehen acht Ladepunkte mit jeweils bis zu 22 kW Ladeleistung je nach Auslastung.
Das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) in Müncheberg ist ein Vorreiter, wenn es um innovative Ideen und Konzepte in der modernen Landwirtschaft geht. Dazu passt dann auch, dass das Institut eine Partnerschaft mit der EMB Energie Brandenburg eingegangen ist, um ihr Mobilitätskonzept zu modernisieren.
Das Ergebnis sind die ersten vier E-Ladesäulen in Müncheberg, die gestern, am 12. März 2024, eingeweiht wurden. Zwei davon stehen direkt an der Eberswalder Straße, die beiden anderen auf dem Gelände des ZALF. Alle Ladesäulen können sowohl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Besucherinnen und Besuchern des ZALF als auch von allen E-Autofahrenden genutzt werden. Rund um die Uhr sind allerdings nur die beiden an der Straße aufgestellten Säulen zugänglich.
Um an den Ladesäulen zu „tanken“, kann die Ladekarte der EMB oder eine andere Karte der über 260 Ladenetz.de-Partner sowie von Roaming-Partnern des Ladenetz.de-Verbundes, zum Beispiel Maingau, DKV oder EnBW/ADAC, genutzt werden. Aber auch das spontane Laden ohne Ladekarte ist möglich, entweder mit einer Girocard oder per App. Tagsüber gibt es allerdings nach vier Stunden Ladezeit eine geringe Blockiergebühr, die verhindern soll, dass Fahrzeuge die Stationen unnötig lange blockieren. Über Nacht gibt es keinerlei Einschränkungen. Jede Säule ist mit zwei Ladepunkten ausgerüstet, die Säulen liefern jeweils bis zu 22 kW Leistung.
„Wir freuen uns, dass unsere Säulen die ersten Ladestationen für Elektrofahrzeuge in ganz Müncheberg sind. Mit dem ZALF, das an der nachhaltigen Landwirtschaft der Zukunft forscht, haben wir genau den richtigen Partner für dieses Projekt gewinnen können“, sagt Dr. Jens Horn, Geschäftsführer der EMB Energie Brandenburg. „Für uns steht außer Frage, dass der Elektro-Mobilität die Zukunft gehört, wenn es um die Frage einer klimagerechten Verkehrswende geht. Um tatsächlich eine annähernd CO2-freie Mobilität zu ermöglichen, liefern wir auch an diese Ladestationen ausschließlich Strom aus 100 Prozent Wasserkraft.“
Martin Jank, Administrativer Direktor am ZALF: „Das ZALF verfolgt im Bereich des Umweltmanagements eine Strategie, die Dekarbonisierung auch im Verkehr voranzutreiben. Nicht alle Beschäftigten können mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Arbeitsplatz kommen, deswegen freuen wir uns sehr über dieses gemeinsame Projekt mit EMB/Gasag und natürlich der Stadt Müncheberg, um Beschäftigten, aber auch der Bevölkerung Möglichkeiten zu eröffnen, auf Elektromobilität umzusteigen.