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Missions for sustainability – Internationale Tagung zu Chancen und Grenzen missionsorientierter Forschung

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15.06.2022

Coverbild zur Konferenz Missions for Sustainability in hellen Grüntönen

Wie kann missionsorientierte Forschung und Innovation nachhaltig gestaltet und umgesetzt werden? Und wie können diese Bemühungen mit unterschiedlichen Akteuren, über Politikfelder und Ebenen hinaus koordiniert werden? Diese und weitere Fragen standen im Mittelpunkt der ersten internationalen Konferenz des Leibniz-Forschungsnetzwerks Wissen für nachhaltige Entwicklung, an dem auch das ZALF beteiligt ist.

Zur Bewältigung globaler Nachhaltigkeitsherausforderungen wie der Klimakrise werden systemische Innovationen dringend benötigt. Der Ansatz missionsorientierter Forschung und Innovation (F&I) verspricht, diesen Bedarf zu adressieren: Er stellt darauf ab, durch ein breites Portfolio inter- und transdisziplinärer Aktivitäten ehrgeizige und inspirierende gesellschaftliche Ziele innerhalb eines bestimmten Zeit- und Ressourcenrahmens zu erreichen.

Dennoch wirft die Gestaltung und Umsetzung missionsorientierter F&I auch neue Fragen auf. Insbesondere hinsichtlich ihrer Normativität, möglicher Zielkonflikte, geeigneter Governance-Formen, der Verantwortlichkeit der Akteure sowie mit Blick auf soziales Lernen bleibt zu klären, wie „Missionen“ nachhaltig gestaltet werden können.

Am 5. und 6. Mai haben Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft diese und weitere Fragen gemeinsam diskutiert, um die Chancen, Herausforderungen und Grenzen missionsorientierter F&I kritisch auszuloten. Die Konferenz fand in einem hybriden Format statt und kombinierte Live-Vorträge in der Leibniz-Geschäftsstelle in Berlin mit einer Vielzahl interaktiver Online-Formate zu ausgewählten Themen und Problemen. Dabei wurde ein breites Spektrum von Anwendungsfeldern und Forschungsperspektiven betrachtet - von der Stadtentwicklung über die Wasserstoffwirtschaft und Bioökonomie bis hin zu der Entwicklung der Ozeane oder historischen „Missionen“.

Das ZALF wurde dabei vertreten durch die Wissenschaftlerin Prof. Katharina Helming, die zu zwei Sessions beitrug. Dabei ging es um die Themen „Mission-oriented Research in Agriculture and Bioeconomy“ und „How can criteria for socially responsible research facilitate mission-oriented research?“.

 

Weitere Informationen:

Über das Leibniz-Forschungsnetzwerk Wissen für nachhaltige Entwicklung

Zum Leibniz Forschungsnetzwerk Wissen für nachhaltige Entwicklung haben sich fünf Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft zusammengeschlossen. Sie bündeln damit ihre Kompetenzen, um den Nachhaltigkeitswissenschaften mehr Einfluss und Wirksamkeit zu verleihen. Alle zwei Jahre veranstaltet das Netzwerk eine internationale Konferenz. Ziel ist es zwischen Beteiligten aus Wissenschaft, Politik und Praxis in einem internationalen und transdisziplinären Umfeld einen Dialog zu ermöglichen, um zukünftige Orientierungen für Wissenschaft und Politik zu diskutieren. Die Konferenz am 5. und 6. Mai bildete den Auftakt der Konferenz-Reihe.

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© Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. Müncheberg

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