Befehle des Menübands überspringen
Zum Hauptinhalt wechseln
Suche
Breadcrumb Navigation

Neue Richtwerte für die Ertragsstabilität von Ackerkulturen: Bessere Wissensgrundlage zur Anpassung an den Klimawandel

Hauptinhalt der Seite

​07.04.2021

Pressemitteilung

Dauerdüngungsversuch Dikopshof der Universität Bonn

Um die Ertragsstabilität, also die Schwankungen der Produktion auf einem Feld über viele Jahre, messen zu können, wird in Zeiten des Klimawandels die Zuverlässigkeit bei der Bestimmung von Ernte- oder Futtererträgen immer wichtiger. Bislang fehlen jedoch einheitliche Methoden, wie die Ertragsstabilität quantifiziert werden kann. Eine aktuelle Veröffentlichung des ZALF-Forschers Dr. Moritz Reckling, gemeinsam mit Forschenden aus sechs weiteren Wissenschaftseinrichtungen, schlägt hierzu neue Richtwerte vor. Das Ziel ist, eine Wissensgrundlage für die Entwicklung stabiler Anbausysteme zu schaffen, die besser an ein sich veränderndes Klima angepasst sind.

Der wissenschaftliche Artikel „Methods of yield stability analysis in long-term field experiments. A review“, veröffentlicht in der Zeitschrift Agronomy for Sustainable Development, ist das Ergebnis aus drei durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) finanzierten Projekten im Rahmen der DFG-Nachwuchsakademie „Agrarökosystemforschung und Pflanzenproduktion“ und einem Workshop zum Thema Ertragsstabilität in Dauerfeldversuchen an der Universität Bonn. Das Team um Erstautor Reckling untersuchte hierfür die häufigsten methodischen Probleme bei der Analyse und Vergleichbarkeit von Daten zur Ertragsstabilität. Anhand von Daten aus Dauerfeldversuchen enthält der Artikel praktische Beispiele und Lösungen, um diese in Zukunft zu umgehen. Das Team empfiehlt eine Kombination aus mehreren Ansätzen und eine konsistente und transparente Anwendung von Methoden für die Stabilitätsberechnung. Gerade vor dem Hintergrund zunehmender Wetterextreme sind diese Erkenntnisse wichtig, um landwirtschaftliche Systeme zu entwickeln, die besser an den Klimawandel angepasst sind.

Projektpartner:

  • Universität Bonn
  • Leibniz Universität Hannover
  • ETH Zürich
  • Universität Hohenheim
  • Technische Universität München ​
  • Justus-Liebig-Universität Gießen

Förderhinweis:

Die Veröffentlichung ist ein Ergebnis aus drei durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) finanzierten Projekten im Rahmen der 2. DFG-Nachwuchsakademie „Agrarökosystemforschung und Pflanzenproduktion“.

 

Pressemitteilung im PDF-Formatnew tab icon

 

Weitere Informationen:

 

Bildmaterial

Zum Download der Bilder bitte auf das entsprechende Bild klicken und über Download-Icon herunterladen.

In Zeiten des Klimawandels wird die Zuverlässigkeit bei der Bestimmung von Ernte- oder Futtererträgen für Landwirtschaftsbetriebe immer wichtiger. Für die Berechnungen sind Daten aus Dauerfeldversuchen, wie dem Dauerdüngungsversuch Dikopshof der Universität Bonn, nötig. | Quelle: © Hubert Hüging / Uni Bonn.
In Zeiten des Klimawandels wird die Zuverlässigkeit bei der Bestimmung von Ernte- oder Futtererträgen für Landwirtschaftsbetriebe immer wichtiger. Für die Berechnungen sind Daten aus Dauerfeldversuchen, wie dem Dauerdüngungsversuch Dikopshof der Universität Bonn, nötig. | Quelle: © Hubert Hüging / Uni Bonn.

 

Fusszeile der Seite
Wordpress
YouTube
Twitter
© Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. Müncheberg

Gefördert von:

BMEL-Logo
MWFK Logo