2083 | FInAL - Förderung von Insekten in Agrarlandschaften durch integrierte Anbausysteme mit nachwachsenden Rohstoffen – Ein wissenschaftlich begleitetes Modell- und Demonstrationsvorhaben in Landschaftslaboren, Teilvorhaben 3: Co-Design, Übertragbarkeit und Begleitforschung | FInAL - Facilitation of Insects in agricultural landscapes using renewable resources | 01/09/2018 00:00:00 | 30/09/2022 00:00:00 | abgeschlossen | completed | Programmbereich 2 „Landnutzung und Governance“ | Research Area 2 „Land Use and Governance“ | x4x19x69x17x | Eulenstein, Frank; Glemnitz, Michael; Kaiser, Thomas; Siebert, Rosemarie; Stachow, Ulrich; Bethwell, Claudia; Busse, Maria; Pickert, Jürgen; Scharschmidt, Phillipp; Zoll, Felix; Ahlborn, Julian | x208x215x226x275x278x399x1291x1614x1698x1851x2406x | <div class='ntm_PB2'>PB2</div> | | <a href="https://www.final-projekt.de/">FInAL</a><BR /> | 2018 | FInAL - Förderung von Insekten in Agrarlandschaften durch integrierte Anbausysteme mit nachwachsenden Rohstoffen – Ein wissenschaftlich begleitetes Modell- und Demonstrationsvorhaben in Landschaftslaboren, Teilvorhaben 3: Co-Design, Übertragbarkeit und Begleitforschung FInAL - Facilitation of Insects in agricultural landscapes using renewable resources Programmbereich 2 „Landnutzung und Governance“ Eulenstein, Frank; Glemnitz, Michael; Kaiser, Thomas; Siebert, Rosemarie; Stachow, Ulrich; Bethwell, Claudia; Busse, Maria; Pickert, Jürgen; Scharschmidt, Phillipp; Zoll, Felix; Ahlborn, Julian Drittmittel Research Area 2 „Land Use and Governance“ completed abgeschlossen <div class="ExternalClass98FF4601828E44CB948CF629B899E332">Gesamtprojekt: Das Projekt FInal hat zum Ziel Wege aufzuzeigen, wie in Agrarlandschaften die Vielfalt, Biomasse und Funktionalität der Insekten durch Änderungen der Anbausysteme erhöht werden kann, insbesondere durch Integration nachwachsender Rohstoffe. Insgesamt wird ein umfassender Ansatz auf Landschaftsebene mit einem jeweils regionalen Leitbild gewählt, der sowohl die Anbau- und Nichtproduktionsflächen berücksichtigt, als auch die Partizipation der Akteure. Die Landschaftslabore, d.h. Landschaftsausschnitte, in denen Maßnahmen zur Förderung der Insekten etabliert werden, werden hinsichtlich der Ausgangsituation, der Nutzungsoptionen und Auswirkungen auf verschiedene Merkmale, vor allem in Bezug zum Vorkommen bestimmter Insektengruppen und ihrer Funktionalität (z.B. im Integrierten Pflanzenschutz) untersucht. Landschaftslabore werden in Agrarlandschaften etabliert, indem dort in flächenhaftem Umfang (ca. 3 x 3 km) die Nutzungssysteme dem Ziel der Insektenförderung angepasst werden. Dies wird jeweils durch ein Set an Maßnahmen realisiert, welches durch einen Co-Design Prozess mit den Akteuren identifiziert und durch Analyse der betriebswirtschaftlichen Implikationen begleitet wird. Die Auswirkungen auf die Insekten werden einerseits durch die Erfassung des jeweiligen Ausgangszustandes in den Landschaftslaboren und andererseits durch Erfassungen auf Kontrollflächen in der unmittelbaren Umgebung analysiert. Der Etablierung von Maßnahmen im Landschaftslabor gehen – je nach Bedarf – Untersuchungen auf Versuchsflächen („Methodenwerkstätten“) voraus. Die Ergebnisse aus den Landschaftslaboren werden hinsichtlich der Wirkung der Maßnahmen, der Akzeptanz in der Praxis, der Übertragbarkeit auf andere Landschaften und möglicher förderpolitischer Handlungsempfehlungen zusammengefasst und integrativ analysiert. Teilaufgaben des ZALF: In diesem Verbundvorhaben übernehmen drei Arbeitsgruppen (CCI, SGS, BIO) des ZALF folgende Hauptaufgaben: eins der Landschaftslabore zu etablieren und zu betreuen, Maßnahmen zur Insektenförderung auf den Landwirtschaftsflächen, d.h. Grün- und Ackerland, zu konzipieren, mit den Akteuren auszuwählen und umzusetzen, und die Begleitforschung für verschiedene Indikatoren durchzuführen, weiterhin die Co-Designprozesse in den Landschaftslaboren zu strukturieren und durchzuführen, sowie die Akzeptanz der Maßnahmen in der Praxis zu untersuchen. Untersuchungen zur Übertragbarkeit der Ergebnisse aus den Landschaftslaboren auf andere Räume, sowohl aus Merkmalen der Naturräume als auch der sozioökonomischen Systeme, werden ebenfalls vom ZALF geleitet. Dementsprechend sind die Arbeitsziele der ZALF-Arbeitsgruppen: Regionale Leitbildentwicklung unter Berücksichtigung der Anbauverfahren im Co-Designprozess; Weiterentwicklung von Verfahren und Bewertung insektenfördernder Anbauverfahren im Grünland und im Ackerbau; Interdisziplinäre und multikriterielle Synthese der Prozesse und Ergebnisse insektenfördernder Maßnahmen und Untersuchung der Übertragungsmöglichkeiten auf anderen Agrarlandschaften.</div> <div class="ExternalClass7810D7C56DFD4835BC855334DB42554B">Intensive agriculture is considered as a major cause of the decline of insect diversity and biomass in Germany. Within the frame of the national action programme for the conservation of insects, FInAL will therefore establish Landscape Laboratories in representative agricultural landscapes of Germany where we will develop, demonstrate and evaluate innovative measures for facilitating insects through integrated cultivation of renewable resources in a landscape context.<br>
The aim of FInAL is to demonstrate how diversity, biomass and functionality of insects can be enhanced in agricultural landscapes, especially through integration of renewable resources and implementation of methods of integrated pest management. We consistently adopt a landscape approach based on regionalised guiding principles (‘Leitbilder’) that encompasses both agricultural land and non-cultivated areas and involves the participation of stakeholders. The Landscape Laboratories, i.e. the landscape sections where measures for facilitating insects will be established, will be investigated with respect to their initial state, land-use options, and effects of the measures on different features, primarily in relation to incidence and functionality (e.g. in integrated plant protection) of various groups of insects.<br>
The term Landscape Laboratory denotes a section of an agricultural landscape in which innovative measures for facilitating insects in cultivation systems are conducted. This involves a spatially extensive approach, i.e. the whole area of the Landscape Laboratory constitutes the object of study and, consequently, is transformed by specific measures in its entirety. Therefore, a Landscape Laboratory is to comprise both cropland and grassland as well as those parts that are not under agricultural production. The size of a Landscape Laboratory is approximately 3 x 3 km in order to prove the effectiveness of the established measures with respect to occurrence of insects on the landscape scale. The effects of the measures on various groups of insects, ecosystem services of insects and soils, landscape structure, agricultural production and integrated plant protection will be investigated through monitoring at the start (baseline) and during the transition phase of the landscape and through simultaneous surveys of reference landscapes within the same regions as the respective Landscape Laboratories. For this purpose, we will develop specific evaluation methods. The monitoring will focus on insects and ecosystem services, but also consider all of the four domains of sustainability – ecology/biodiversity, economy, society and politics in an interdisciplinary way in order to allow for a comprehensive evaluation of the measures in terms of sustainability. The selection of the Landscape Laboratories will particularly consider landscape types with high importance for the variety of agricultural landscapes in Germany.<br>
In this project, the choice and implementation of suitable measures will be based on a co-design process involving stakeholders. Prior to the establishment in the Laboratories, the measures will be pre-evaluated at testing sites (‘Maßnahmenwerkstätten’), if necessary. The results from the Landscape Laboratories will be summarised and assessed in an integrative way with respect to effectiveness of measures, acceptance by practitioners, transferability to other agricultural landscapes and options for schemes of agricultural policies.</div> FInAL <div class="ExternalClass9344F8C4-C60C-413C-A058-CAAB7E3DFF10"></div> <div class="ExternalClass071180AB-BD30-49B6-850D-64A11E95CF75"><ul><li>Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei</li><li>Julius Kühn Institut (JKI)</li><li>LWK - Landwirtschaftskammer Niedersachsen</li></ul></div> <div class="ExternalClass5F8DBEEE-7E68-4791-89F2-5CFDEAE6EDEA"><ul><li>BMEL - Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft</li></ul></div> <div class="ExternalClassB0B047BD-DF3B-480E-BA14-6EED7966BDCC"><ul><li>Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe e. V. Gülzow</li></ul></div> <div class="ExternalClassCCD2CF43-AA45-4904-9FD9-A9CE70072AAD"></div> | <div class="ExternalClass98FF4601828E44CB948CF629B899E332">Gesamtprojekt: Das Projekt FInal hat zum Ziel Wege aufzuzeigen, wie in Agrarlandschaften die Vielfalt, Biomasse und Funktionalität der Insekten durch Änderungen der Anbausysteme erhöht werden kann, insbesondere durch Integration nachwachsender Rohstoffe. Insgesamt wird ein umfassender Ansatz auf Landschaftsebene mit einem jeweils regionalen Leitbild gewählt, der sowohl die Anbau- und Nichtproduktionsflächen berücksichtigt, als auch die Partizipation der Akteure. Die Landschaftslabore, d.h. Landschaftsausschnitte, in denen Maßnahmen zur Förderung der Insekten etabliert werden, werden hinsichtlich der Ausgangsituation, der Nutzungsoptionen und Auswirkungen auf verschiedene Merkmale, vor allem in Bezug zum Vorkommen bestimmter Insektengruppen und ihrer Funktionalität (z.B. im Integrierten Pflanzenschutz) untersucht. Landschaftslabore werden in Agrarlandschaften etabliert, indem dort in flächenhaftem Umfang (ca. 3 x 3 km) die Nutzungssysteme dem Ziel der Insektenförderung angepasst werden. Dies wird jeweils durch ein Set an Maßnahmen realisiert, welches durch einen Co-Design Prozess mit den Akteuren identifiziert und durch Analyse der betriebswirtschaftlichen Implikationen begleitet wird. Die Auswirkungen auf die Insekten werden einerseits durch die Erfassung des jeweiligen Ausgangszustandes in den Landschaftslaboren und andererseits durch Erfassungen auf Kontrollflächen in der unmittelbaren Umgebung analysiert. Der Etablierung von Maßnahmen im Landschaftslabor gehen – je nach Bedarf – Untersuchungen auf Versuchsflächen („Methodenwerkstätten“) voraus. Die Ergebnisse aus den Landschaftslaboren werden hinsichtlich der Wirkung der Maßnahmen, der Akzeptanz in der Praxis, der Übertragbarkeit auf andere Landschaften und möglicher förderpolitischer Handlungsempfehlungen zusammengefasst und integrativ analysiert. Teilaufgaben des ZALF: In diesem Verbundvorhaben übernehmen drei Arbeitsgruppen (CCI, SGS, BIO) des ZALF folgende Hauptaufgaben: eins der Landschaftslabore zu etablieren und zu betreuen, Maßnahmen zur Insektenförderung auf den Landwirtschaftsflächen, d.h. Grün- und Ackerland, zu konzipieren, mit den Akteuren auszuwählen und umzusetzen, und die Begleitforschung für verschiedene Indikatoren durchzuführen, weiterhin die Co-Designprozesse in den Landschaftslaboren zu strukturieren und durchzuführen, sowie die Akzeptanz der Maßnahmen in der Praxis zu untersuchen. Untersuchungen zur Übertragbarkeit der Ergebnisse aus den Landschaftslaboren auf andere Räume, sowohl aus Merkmalen der Naturräume als auch der sozioökonomischen Systeme, werden ebenfalls vom ZALF geleitet. Dementsprechend sind die Arbeitsziele der ZALF-Arbeitsgruppen: Regionale Leitbildentwicklung unter Berücksichtigung der Anbauverfahren im Co-Designprozess; Weiterentwicklung von Verfahren und Bewertung insektenfördernder Anbauverfahren im Grünland und im Ackerbau; Interdisziplinäre und multikriterielle Synthese der Prozesse und Ergebnisse insektenfördernder Maßnahmen und Untersuchung der Übertragungsmöglichkeiten auf anderen Agrarlandschaften.</div> | <div class="ExternalClass7810D7C56DFD4835BC855334DB42554B">Intensive agriculture is considered as a major cause of the decline of insect diversity and biomass in Germany. Within the frame of the national action programme for the conservation of insects, FInAL will therefore establish Landscape Laboratories in representative agricultural landscapes of Germany where we will develop, demonstrate and evaluate innovative measures for facilitating insects through integrated cultivation of renewable resources in a landscape context.<br>
The aim of FInAL is to demonstrate how diversity, biomass and functionality of insects can be enhanced in agricultural landscapes, especially through integration of renewable resources and implementation of methods of integrated pest management. We consistently adopt a landscape approach based on regionalised guiding principles (‘Leitbilder’) that encompasses both agricultural land and non-cultivated areas and involves the participation of stakeholders. The Landscape Laboratories, i.e. the landscape sections where measures for facilitating insects will be established, will be investigated with respect to their initial state, land-use options, and effects of the measures on different features, primarily in relation to incidence and functionality (e.g. in integrated plant protection) of various groups of insects.<br>
The term Landscape Laboratory denotes a section of an agricultural landscape in which innovative measures for facilitating insects in cultivation systems are conducted. This involves a spatially extensive approach, i.e. the whole area of the Landscape Laboratory constitutes the object of study and, consequently, is transformed by specific measures in its entirety. Therefore, a Landscape Laboratory is to comprise both cropland and grassland as well as those parts that are not under agricultural production. The size of a Landscape Laboratory is approximately 3 x 3 km in order to prove the effectiveness of the established measures with respect to occurrence of insects on the landscape scale. The effects of the measures on various groups of insects, ecosystem services of insects and soils, landscape structure, agricultural production and integrated plant protection will be investigated through monitoring at the start (baseline) and during the transition phase of the landscape and through simultaneous surveys of reference landscapes within the same regions as the respective Landscape Laboratories. For this purpose, we will develop specific evaluation methods. The monitoring will focus on insects and ecosystem services, but also consider all of the four domains of sustainability – ecology/biodiversity, economy, society and politics in an interdisciplinary way in order to allow for a comprehensive evaluation of the measures in terms of sustainability. The selection of the Landscape Laboratories will particularly consider landscape types with high importance for the variety of agricultural landscapes in Germany.<br>
In this project, the choice and implementation of suitable measures will be based on a co-design process involving stakeholders. Prior to the establishment in the Laboratories, the measures will be pre-evaluated at testing sites (‘Maßnahmenwerkstätten’), if necessary. The results from the Landscape Laboratories will be summarised and assessed in an integrative way with respect to effectiveness of measures, acceptance by practitioners, transferability to other agricultural landscapes and options for schemes of agricultural policies.</div> | | | <div class="ExternalClass0A4091DB-B2E8-45A9-A0B3-35B39E648068">Julian Ahlborn; Claudia Bethwell; Dr. Maria Busse; Prof. Dr. Dr. Frank Eulenstein; Dr. Michael Glemnitz; Dr. Thomas Kaiser; Dr. Jürgen Pickert; Phillipp Scharschmidt; Dr. Rosemarie Siebert; Dr. Ulrich Stachow; Dr. Felix Zoll</div> | Eulenstein, Frank | <div class="ExternalClass2E8C0616-889D-4EE0-95C6-742752BF41A9">Prof. Dr. Dr. Frank Eulenstein</a></div> | | | | <div class="ExternalClass071180AB-BD30-49B6-850D-64A11E95CF75"><ul><li>Johann Heinrich von Thünen-Institut, Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei</li><li>Julius Kühn Institut (JKI)</li><li>LWK - Landwirtschaftskammer Niedersachsen</li></ul></div> | x831x659x2418x | <div class="ExternalClass5F8DBEEE-7E68-4791-89F2-5CFDEAE6EDEA"><ul><li>BMEL - Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft</li></ul></div> | | Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe e. V. Gülzow | <div class="ExternalClassB0B047BD-DF3B-480E-BA14-6EED7966BDCC"><ul><li>Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe e. V. Gülzow</li></ul></div> | | 3 | 3 | <a title="Anlage zum Projekt | Project attachment" href=" /de/forschung_lehre/projekte/AttachmentsFoPro/PB2_FINAL_2018_dt_1352.pdf">PB2_FINAL_2018_dt.pdf</a> | <div class="ExternalClass48A9F921-2DB7-4B5E-B57C-46C7E18762A4"><ul><li>Bereitstellung von Biodiversität in Agrarsystemen</li><li>Co-Design von Wandel und Innovation</li><li>Nachhaltige Grünlandsysteme</li></ul></div> | <div class="ExternalClass14456D02-62FB-43BF-965D-FDC8734F0020"><ul><li>Provisioning of Biodiversity in Agricultural Systems</li><li>Co-design of Change and Innovation</li><li>Sustainable Grassland Systems</li></ul></div> |