1982 | Entwicklung eines Extremwettermonitorings und Risikoabschätzungssystems (EMRA) zur Bereitstellung von Entscheidungshilfen im Extremwettermanagement der Landwirtschaft | Entwicklung eines Extremwettermonitorings und Risikoabschätzungssystems (EMRA) zur Bereitstellung von Entscheidungshilfen im Extremwettermanagement der Landwirtschaft | 01/02/2017 00:00:00 | 31/01/2020 00:00:00 | abgeschlossen | completed | Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. | Leibniz Centre for Agricultural Landscape Research (ZALF) | x0x10x | Deumlich, Detlef | x202x | <div class='ntm_ZAL'>ZAL</div> | | | 2017 | Entwicklung eines Extremwettermonitorings und Risikoabschätzungssystems (EMRA) zur Bereitstellung von Entscheidungshilfen im Extremwettermanagement der Landwirtschaft Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e. V. Deumlich, Detlef Drittmittel Leibniz Centre for Agricultural Landscape Research (ZALF) completed abgeschlossen <div class="ExternalClassA4A34738B182465F925E50D121775866"><p>Ziel des vorliegenden Projektes ist die Entwicklung eines Extremwettermonitorings und Risikoabschätzungssystems (EMRA) zur Bereitstellung von Entscheidungshilfen im Extremwettermanagement, mit deren Hilfe Ertragsverluste für die Landwirtschaft oder negative Auswirkungen auf den Naturhaushalt durch Extremwetterschäden in der Landwirtschaft minimiert werden können. Das Projekt soll anhand der Beispiele „Apfel im Alten Land“ und „Winterweizen in der Uckermark“ die Grundlagen für eine über weitere Kulturen ausdehnbare und deutschlandweite langfristige Etablierung eines dringend erforderlichen, praxisrelevanten Extremwettermanagementsystems bilden. Das Fundament dafür bildet der Verbund aus Wissenschaft, Beratung und Praxis, in dem EMRA entwickelt wird. Im Fokus stehen insbesondere die Ereignisse und Folgen von Hagel, Spätfrost, Staunässe, Starkniederschlag, Trockenheit und Hitze. Im Fall von Staunässe und Starkniederschlag werden auch unmittelbare Risiken für den Naturhaushalt analysiert und daraus lokale Managementmaßnahmen abgeleitet, um zu verhindern, dass durch Erosion die Bodenfruchtbarkeit gefährdet und angrenzende Ökosysteme durch Pflanzenschutz- und Düngemitteleinträge belastet werden. Schwerpunkte sind (1) die Konzeption und der Aufbau eines Extremwettermonitorings, (2) die Konzeption und Implementierung eines Informationsknotens, (3) die Entwicklung eines Risikoabschätzungs- und Entscheidungshilfesystems über Analyse und Modellierungsroutinen und (4) die Entwicklung geeigneter Kommunikationslösungen, bestehend aus einer Software für mobile Betriebssysteme (App) sowie einer Internetplattform, über die die gewonnenen Informationen an die Nutzer getragen werden. Beide Umgebungen ergänzen sich in der Funktionalität: mobil werden die Produzenten mit aktuellsten, standort- und kulturartenspezifischen Meldungen über zeitnah bevorstehende Extremwetterrisiken informiert und die Eingabe von Betroffenheits-, Schad- und Metadaten ermöglicht. Die Internetplattform bietet umfangreichere Möglichkeiten des Daten- und Informationsmanagements. Innerhalb einer interaktiven Datenbank sollen die gewonnenen Schaddaten sowie kultur- und bewirtschaftungsbezogenen Daten mit Wetter-, Topographie-, Boden- und Klimadaten verknüpft werden, um über automatisierte Analyseroutinen Kennzahlen wie Betroffenheitswahrscheinlichkeiten, Schadpotentiale oder Schadensreduktionspotentiale berechnen zu können. Eine weitere Innovation innerhalb des Informationsknotens stellt die zeitnahe und hochaufgelöste Interpretation von Fernerkundungsdaten zur Bestandesentwicklung dar. Modellierungen, in denen die gewonnenen Informationen mit aktuellen und regional aufgelösten Klimaprojektionen verschnitten werden, geben zusätzlich Auskunft über die zukünftige Risikoentwicklung. Durch die Einbindung von Beratung und Praxis werden praxisrelevante kurz-, mittel- und langfristige Planungshilfen zur Verfügung gestellt, die ein effizientes Extremwettermanagement in der Landwirtschaft ermöglichen. Die Auswirkungen von Extremwetterereignissen können so besser verstanden und Verluste minimiert werden. Investitionen in Gegenmaßnahmen lassen sich mit Hilfe der bereitgestellten Informationen verlässlicher kalkulieren. Dies trägt dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe - auch unter verändernden Klimabedingungen - zu erhalten und zu erhöhen. </p></div> BMEL/BLE EMRA <div class="ExternalClass334ABC7A-EAA2-4E8C-A686-EC341417609C"></div> <div class="ExternalClass8EB266C9-BB61-4757-9696-29F378526E92"></div> <div class="ExternalClass18867651-E707-4DC5-B276-943418953660"></div> <div class="ExternalClass7101225A-9545-42E4-9EB9-F08E283E5FFF"></div> <div class="ExternalClassAA2531FF-AC31-47F0-9FEC-2C1A209DEE87"></div> | <div class="ExternalClassA4A34738B182465F925E50D121775866"><p>Ziel des vorliegenden Projektes ist die Entwicklung eines Extremwettermonitorings und Risikoabschätzungssystems (EMRA) zur Bereitstellung von Entscheidungshilfen im Extremwettermanagement, mit deren Hilfe Ertragsverluste für die Landwirtschaft oder negative Auswirkungen auf den Naturhaushalt durch Extremwetterschäden in der Landwirtschaft minimiert werden können. Das Projekt soll anhand der Beispiele „Apfel im Alten Land“ und „Winterweizen in der Uckermark“ die Grundlagen für eine über weitere Kulturen ausdehnbare und deutschlandweite langfristige Etablierung eines dringend erforderlichen, praxisrelevanten Extremwettermanagementsystems bilden. Das Fundament dafür bildet der Verbund aus Wissenschaft, Beratung und Praxis, in dem EMRA entwickelt wird. Im Fokus stehen insbesondere die Ereignisse und Folgen von Hagel, Spätfrost, Staunässe, Starkniederschlag, Trockenheit und Hitze. Im Fall von Staunässe und Starkniederschlag werden auch unmittelbare Risiken für den Naturhaushalt analysiert und daraus lokale Managementmaßnahmen abgeleitet, um zu verhindern, dass durch Erosion die Bodenfruchtbarkeit gefährdet und angrenzende Ökosysteme durch Pflanzenschutz- und Düngemitteleinträge belastet werden. Schwerpunkte sind (1) die Konzeption und der Aufbau eines Extremwettermonitorings, (2) die Konzeption und Implementierung eines Informationsknotens, (3) die Entwicklung eines Risikoabschätzungs- und Entscheidungshilfesystems über Analyse und Modellierungsroutinen und (4) die Entwicklung geeigneter Kommunikationslösungen, bestehend aus einer Software für mobile Betriebssysteme (App) sowie einer Internetplattform, über die die gewonnenen Informationen an die Nutzer getragen werden. Beide Umgebungen ergänzen sich in der Funktionalität: mobil werden die Produzenten mit aktuellsten, standort- und kulturartenspezifischen Meldungen über zeitnah bevorstehende Extremwetterrisiken informiert und die Eingabe von Betroffenheits-, Schad- und Metadaten ermöglicht. Die Internetplattform bietet umfangreichere Möglichkeiten des Daten- und Informationsmanagements. Innerhalb einer interaktiven Datenbank sollen die gewonnenen Schaddaten sowie kultur- und bewirtschaftungsbezogenen Daten mit Wetter-, Topographie-, Boden- und Klimadaten verknüpft werden, um über automatisierte Analyseroutinen Kennzahlen wie Betroffenheitswahrscheinlichkeiten, Schadpotentiale oder Schadensreduktionspotentiale berechnen zu können. Eine weitere Innovation innerhalb des Informationsknotens stellt die zeitnahe und hochaufgelöste Interpretation von Fernerkundungsdaten zur Bestandesentwicklung dar. Modellierungen, in denen die gewonnenen Informationen mit aktuellen und regional aufgelösten Klimaprojektionen verschnitten werden, geben zusätzlich Auskunft über die zukünftige Risikoentwicklung. Durch die Einbindung von Beratung und Praxis werden praxisrelevante kurz-, mittel- und langfristige Planungshilfen zur Verfügung gestellt, die ein effizientes Extremwettermanagement in der Landwirtschaft ermöglichen. Die Auswirkungen von Extremwetterereignissen können so besser verstanden und Verluste minimiert werden. Investitionen in Gegenmaßnahmen lassen sich mit Hilfe der bereitgestellten Informationen verlässlicher kalkulieren. Dies trägt dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe - auch unter verändernden Klimabedingungen - zu erhalten und zu erhöhen. </p></div> | | | | <div class="ExternalClass015BB4DD-6A9E-46AF-89DD-645F22980012">Dr. Detlef Deumlich</div> | Deumlich, Detlef | <div class="ExternalClass26B636D6-82CC-4CB1-88DB-DDC74F914BAE">Dr. Detlef Deumlich</a></div> | | | | | | | | | | | 3 | 3 | | <div class="ExternalClass2A58416F-F7F6-42CB-A477-A662B90412A3"><ul><li>Hydropedologie</li></ul></div> | <div class="ExternalClassC0EDDCF6-51A3-46BB-8702-372F567CD3E6"><ul><li>Hydropedology</li></ul></div> |