24.10.2025

Im Rahmen des EU-Projekts FarmBioNet fand am 8. Oktober ein Betriebsbesuch mit anschließendem Workshop statt. Das ZALF ist Teil des Projektkonsortiums und organisierte die Veranstaltung gemeinsam mit dem FiBL und dem Biohof Betula.
Der lebendige Austausch zwischen Praxis, Wissenschaft und Beratung bot viele neue Anregungen und stärkte den gemeinsamen Ansatz von FarmBioNet, Biodiversität auf landwirtschaftlichen Betrieben sichtbar und wirksam zu fördern.
Welche Einblicke konnten gewonnen werden?
Unterschiedliche Schaf-, Kuh-, und Pferderassen werden vom Biohof Betula und dem Betrieb Döbritzer Heide-Galloways in der abwechslungsreichen Landschaft mit Heide, Trockenrasen, wiedervernässten Pfeifengras- und Feuchtwiesen für die Pflege der Biotope eingesetzt. Die Wirtschaftsweise wird somit an die Flächen angepasst.
Eine Vielzahl an Förderinstrumenten wie den Agrarumwelt und Klimamaßnahmen und dem Vertragsnaturschutz werden in Kooperationen mit zahlreichen Organisationen für die Finanzierung genutzt.
Verschiedene Biodiversitätsmaßnahmen wurden angeregt diskutiert. Bei unterschiedlichen Maßnahmen wie zum Beispiel der Pflanzung von Hecken und Bäumen entlang der Höhenlinien zur Verringerung der Erosion und des Wasserabflusses (Keyline-Design) komme es vor allem auf den Betrieb, die Eigentumsverhältnisse und die Gegebenheiten der Schläge an.
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