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Die European Association of Agricultural Economists zeichnet ZALF-Forschende aus

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​​​​​​09.09.2025

Bei der Preisverleihung

Die European Association of Agricultural Economists (EAAE) hat die ZALF-Forschenden Christoph Schulze und Bettina Matzdorf mit dem Preis für die beste Publikation ausgezeichnet. Ihr Beitrag, veröffentlicht in der Fachzeitschrift Q Open der EAAE, untersucht, wie unterschiedliche Akteursgruppen die Gestaltung von Agrarumweltverträgen bewerten und wie diese Einschätzungen zur Weiterentwicklung der Politik beitragen können. Die Ergebnisse haben wichtige Implikationen für die Wirksamkeit von Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (AUKM) im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP). Die Auszeichnung wurde am 29. August 2025 beim EAAE-Kongress in Bonn verliehen.

Die Studie untersucht, wie Landwirtinnen und Landwirte sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Verwaltung und Beratung die Gestaltung von Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen bewerten. Diese Maßnahmen sind ein wichtiges finanzielles Element der Gemeinsamen Europäischen Agrarpolitik (GAP), die Landwirtinnen und Landwirte bei der Umsetzung Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen unterstützen. Mit Hilfe einer Befragung von 25 Personen in Brandenburg konnten drei typische Haltungen identifiziert werden – „Planende“, „Kooperative“ und „Individualisten“. Die Ergebnisse zeigen, dass erfolgreiche Umweltprogramme stärker auf die unterschiedlichen Bedürfnisse dieser Gruppen eingehen sollten, um Akzeptanz und Wirksamkeit zu erhöhen. 

Die Publikation erschien im Rahmen der Dissertation von Christoph Schulze. Am ZALF forscht er in der Arbeitsgruppe „Governance von Ökosystemleistungen“ und beschäftigt sich mit Fragen der Agrar- und Umweltpolitik, insbesondere mit der Analyse von Naturschutzverträgen aus Sicht der Landwirtinnen und Landwirte sowie mit den Kosten, die bei deren Umsetzung entstehen. 

Der Preis für die beste Publikation wurde im Rahmen des diesjährigen EAAE-Kongresses in Bonn verliehen, der zugleich das 50-jährige Jubiläum der Vereinigung markierte. Mehr als 1.000 internationale Fachleute diskutierten, wie die Agrarökonomie zur dringend notwendigen Transformation der Ernährungssysteme und zur Erreichung globaler Nachhaltigkeitsziele beitragen kann. ​

 

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Weitere Informationen:

Schulze, C., & Matzdorf, B. (2023). The institutional design of agri-environmental contracts—How stakeholder attitudes can inform policy making. Q Open, 3(1), qoad001.
https://doi.org/10.1093/qopen/qoad001 


Förderhinweis: 

Die Arbeit entstand im Rahmen des Projekts AgoraNatura und wurde gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF, Förderkennzeichen 01LC1315A) sowie durch den European Research Council (ERC) im Rahmen des EU-Programms Horizon 2020 im Project Contracts2.0 (Grant Agreement Nr. 818190).

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